Raul Mayr gewinnt GOTS-Forschungsförderung 2020
Raul Mayr gewinnt mit seinem Projekt: „Einfluss der anterolateralen Tenodese auf die Kniebiomechanik und Protektion des VKB-Transplantates“ die GOTS-Forschungsförderung 2020. Alle eingereichten Anträge wurden in einem unabhängigen Verfahren von drei Gutachtern bewertet. Jury und Vorstand der GOTS gratulieren ganz herzlich dem Gewinner, der seine Arbeit auf dem GOTS-online-Kongress präsentierte. Forschungsförderung 2020 – Zusammenfassung Um die Rotationsinstabilität des Kniegelenkes nach Ruptur des vorderen Kreuzbandes (VKB) besser zu adressieren, kann additiv zur VKB Rekonstruktion eine anterolaterale Tenodese (ALT) oder Rekonstruktion des anterolateralen Ligamentes (ALL) durchgeführt werden. Derzeit bleibt kontrovers, nach welchen Kriterien eine additive anterolaterale Versorgung empfohlen werden soll und ob dadurch unphysiologische kinematische Veränderungen im Kniegelenk erzeugt werden. Ziel dieses biomechanischen Studienprojektes ist es, wirkende Kräfte auf das anatomisch platzierte VKB Transplantat und auf den Traktusstreifen in modifizierter Lemaire Technik zu analysieren, um eine physiologische Gelenkskinematik mit anteriorer Stabilität, physiologischer Innenrotation und Schlussrotation wiederherzustellen. Des Weiteren soll geklärt werden, ob bei den erforderlichen Spannungszuständen für eine Reproduktion der nativen Gelenkskinematik eine physiologische Druckbelastung im lateralen Gelenkskompartiment bestehen bleibt. Es werden 8 humane Kniepräparate in einem Kniesimulator in folgenden Zuständen getestet: 1) nativ, 2) VKB Insuffizienz, 3) VKB + anterolaterale Insuffizienz, 4) anatomische Einzelbündel VKB Rekonstruktion und 5) VKB Rekonstruktion mit ALT (modif. Lemaire). Mit einem Trackingsystem wird die relative Tibiabewegung zum Femur bei durch externe Lasten eingeleiteter anteriorer Translation, Innenrotation und kombinierter anteriorer Translation und Innenrotation gemessen. Bei aktiver Flexion-Extension des Kniegelenkes über simulierte Muskelkräfte wird der Druck im lateralen Tibiofemoralgelenk sowie die Schlussrotation im Kniegelenk analysiert. Bei allen Messungen werden die Spannungen des VKB Transplantates und des ALT Traktusstreifen über Kraftmessdosen gemessen und mit den kinematischen Daten verglichen. Das vorgestellte Projekt stellt die erste Studie dar, welche die wirkenden Kräfte auf das VKB Transplantat und den ALT Traktusstreifen in einem biomechanischen Prüfaufbau misst. Diese Studie kann folgende Erkenntnisse liefern: 1) In welchem Ausmaß das VKB Transplantat durch die ALT geschützt wird 2) Welche kinematischen Veränderungen durch die ALT erzeugt werden 3) Optimierungsgrundlage der Kombinationsversorgung VKB mit ALT in zukünftigen Studien CV_Raul Mayr
Dr. Gunter Frenzel ist GOTS-Sportarzt des Jahres 2020
„Sport ist Emotion und Leidenschaft. Als Sport-Arzt muss man emotional UND kompetent sein, sonst erreicht man den Sportler nicht“, sagt Dr. med. Gunter Frenzel, Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin. Er muss es wissen. Von Jens Weißflog über Robert Hartung, Kevin Kuske, Helmut Recknagel, Ulrich Wehling, Lena Schöneborn, Claudia Pechstein, Sabine Lisicki, Eric Walther, Marcus Gross bis Franziska van Almsick – in 30 Jahren hat Frenzel über 50 Athleten zu Olympiasiegen, EM- und WM-Medaillen medizinisch begleitet. Für sein Engagement im Spitzen- und Breitensport, sowie bei der Fort- und Weiterbildung junger Mediziner ist er von der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) jetzt zum „Sportarzt des Jahres 2020“ gekürt worden. Gunter Frenzel ist Vollblutmediziner, profitiert von einem riesigen Erfahrungsschatz, kennt den Sport von beiden Seiten. Er selbst war im Leistungssport bis in höchste Klassen aktiv – in der Nordischen Kombination, im Rudern und später im Triathlon. Sein weitester Sprung der Schanze: 94 Meter! Frenzel, 1949 im Erzgebirge geboren, geht zum Studieren nach Greifswald. Seine Promotion 1981: „Leistungsmedizinische Untersuchungen zur Trainings- und Wettkampfstruktur beim Boxen“, bildet später eine wesentliche Grundlage für olympische Erfolge der DDR Boxer in den 80er Jahren. Es folgen Facharzt-Weiterbildungen in der Unfallchirurgie, Physiotherapie und Physikalisch-rehabilitativen Medizin in Greifswald – Berlin – Dresden – Kreischa. Dann der Facharzt für Orthopädie. Bis 1989 ist Dr. Gunter Frenzel Abteilungsarzt im KH Ministerrat Berlin-Buch: Physiotherapie-Orthopädie, bis 1991 an der Orthopädischen Klinik Berlin-Buch, Sportklinik Pankow /Hohenschönhausen. Es kam der Mauerfall. Arztwechsel von einem System ins andere. Hospitationen: München-Freiburg-Schweiz-Dänemark-USA: Stanford, Pittsburgh. Perspektiven und Chancen tun sich auf. Von allen Seiten gibt’s Sympathie und kollegiale Unterstützung. Aber es gibt auch Risiken. Frenzel macht sich selbständig und gründet in Berlin eine Gemeinschaftspraxis für Orthopädie-Traumatologie-Sportmedizin und Tagesklinik für Arthroskopie “alles in einer Hand“. Ein Vorhaben, das es zu dieser Zeit bislang kaum gab. „Kredit aufnehmen für ein Konzept mit ungewissem Ausgang war ein schwerer Gang“, erinnert sich der Doc. Aber er geht ihn unermüdlich, tankt alles neue Wissen in sich ein. „Für uns stand damals die Welt offen: internationale Kongresse, Sport-Events und erst die Arthroskopie – das war ja damals noch eine junge Operationstechnik für Gelenke – heute mehr als 35 tausendmal ausgeführt.“ Aus heutiger Sicht ist die Tages-Klinik ein Erfolgsmodell! Ab 1993 bringt der sympathische Mediziner seine sportmedizinischen Erfahrungen als Mitorganisator des Berliner Arthroskopie-Symposiums und im Format „Gelenk- und Sportmedizin“ in Oberwiesenthal (2021 zum 38. Mal) ein, ab 1995 auch im Arthroskopie Grundkurs in Berlin. Nachwuchs und etablierte Mediziner können gleichermaßen von seinem Fundus evidenz- und erfahrungsbasierten Wissens profitieren. 1998 folgt der Facharzt für Orthopädie-Unfallchirurgie / D-Arzt. Von Anfang an weiß Gunter Frenzel eines: Sportmedizin – das funktioniert nur im Team Sowohl mit anderen Ärzten, mit Therapeuten, Trainern und den Sportlern. Für letztere ist der Sportmediziner auch Psychologe, muss Wärme ausstrahlen, beim Verarbeiten von Niederlagen helfen. Frenzel: „Da muss man sich hautnah reinversetzen können.“ Dass er das kann, zeigen seine Erfolge. Noch heute betreut Frenzel unter anderem konsiliarisch Sportler in den Olympiastützpunkten Berlin und Frankfurt /Oder. Als Scout für Hochleistungssportler fragt er schon mal die Eltern der 6 bis 10-Jährigen: „Wollen Sie Streicheleinheiten oder die Realität des Leistungssportes hören? Zielorientiert – leidensfähig – welche Sportart passt zu meinem Kind? Als Orthopäde sieht man die Patienten von der Geburt bis zum Ende und mit der Arthroskopie auch den Verlauf des Gelenkverschleißes bzw. von Gelenkverletzungen beim Sport. Hochleistungssport ist physiologischer Grenzbereich.“ Mit seinen Erfahrungen ist Gunter Frenzel auch für seine Patienten und Freizeitsportler ein kompetenter Ratgeber. Gelebte Sportmedizin ist immer auch Wettkampfbetreuung. Frenzel ist Stolz für das erwiesene Vertrauen der Internationalen Sportverbände im Eisschnelllauf, seine Funktionen als „Race Doctor“ bei 25 Weltcups und Weltmeisterschaften von 1999-2018, sowie im Bob-Skeleton-und Rennschlittensport (27x Race Doctor bei WC / WM von 1998 – 2020). Stolz kann er auch darauf sein, dass er Impulsgeber war – für den Berliner Radsport – das berühmte 6 Tage Rennen. Seine größte Leidenschaft bleibt jedoch der Skisport. Deshalb unterstützt Frenzel ehrenamtlich in einem Nachwuchs- Projekt des DSLV das nördlichste Skisprungzentrum in Bad Freienwalde (bei Berlin). Er sagt: „Die Kinder und Jugendlichen liegen mir am Herzen – wie entwickelt und entdeckt man Talent? Wie hält man sich fit?“ Noch lange denkt Frenzel nicht ans Aufhören. Seine Frau, die beiden Kinder und sieben Enkelkinder sind ebenso sportbegeistert und mit ihm sportlich unterwegs: Rad-Ski-Joggen-Skaten – samt Wettkämpfen. Unter anderem nahm Gunter Frenzel an 36 Worldloppet Ski-Marathons (Europa-Kanada-Japan -Australien-Neuseeland) teil und am ist Worldloppet Master im Ski-Marathon. „Ich danke meiner Familie für so viel Verständnis meines Sportengagements“, betont er. Und: „Ich danke auch allen meinen Lehrern auf meinem medizinischen und sportlichen Weg!“ In der Tagesklinik Esplanade in Berlin-Pankow absolvieren Frenzel und seine Kollegen rund 1200 bis 1400 Operationen im Jahr. Knie, Schulter, Sprunggelenk. Daneben Sprechstunden und die Sportlerbetreuung. Frenzels Spezialgebiet: die Kreuzband- und Meniskus-Chirurgie. Zusammenarbeit unter anderem mit der Charité und Europas größtem Unfallklinikum – dem UKB. Das Esplanade Team betreut unter anderem das Eishockey-Profi-Team EHC Berlin seit 25 Jahren. Sein Rat an den Sportmediziner-Nachwuchs: „Man sollte selbst Sportler sein, selbst erleben, wie weh es tut, im Grenzbereich! Und: Demut zeigen vor dem Sportler. Denn der Hochleistungssportler ist zielorientiert und ordnet einen ganzen Lebensabschnitt ohne Wenn und Aber dem Sport unter. Sportmedizin ist auch hohes Ehrenamt. Da zählen Kollegialität – fair play – Wille.“ Sagt´s und widmet sich als Sportarzt des Jahres aus Berlin unter anderem dem Berliner Sportler des Jahres, Wasserspringer Patrick Hausding. Dass dieser sein Patient wurde, war Zufall. Die Erfolge unter seiner Betreuung allerdings – volle Absicht! Frenzels Mission: Olympia 2024 für „seine“ Nachwuchssportler in vielen Disziplinen. (Fotos: GOTS / privat)
Nachruf auf Prof. Dr. Bernd Rosemeyer
Prof. Dr. med. Bernd Rosemeyer wurde am 12.11.1937 in Berlin als Sohn des Rennfahrers Bernd Rosemeyer und der Fliegerin Elly Beinhorn geboren. Nach dem frühen Tod des Vaters 1938 zog die Familie ins Breisgau, wo er auch 1957 sein Abitur machte. Sein Medizinstudium absolvierte er in Kiel, Innsbruck, München und Freiburg . 1967 begann er seine Tätigkeit in der damaligen Staatlichen Orthopädischen Klinik München-Harlaching unter der Leitung von Prof. Max Lange. Er habilitierte sich 1974 und wurde 1980 apl Professor für Orthopädie. Von 1984 bis 1986 war er nach dem Tod von Prof. Dr. M. Jäger kommissarischer Leiter der Staatlichen Orthopädischen Klinik und später bis 1997 ihr leitender Oberarzt. 1998 wechselte er nach dem Verkauf der Klinik in die Privatklinik Josephinum, wo er bis 2005 tätig war. Zuletzt arbeitete er noch reduziert im Zentrum für Gelenkchirurgie des MVZ am Nordbad. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte waren Forschungen zur Osteoporose und EMG-Messungen unter anderem zur Sitzhaltung beim Autofahren. Auf diesem Gebiet gibt es bis heute keine besseren Erkenntnisse als die von ihm früh publizierten Schriften. Zudem war er Mitautor vieler wissenschaftlicher Veröffentlichungen und orthopädischer Bücher. In seiner operativen Tätigkeit waren besonders die Kapsel-Bandläsionen des Kniegelenkes sein Steckenpferd. Er war dabei neuen Konzepten gegenüber immer offen , schätzte aber auch die bewährten Therapieverfahren , die er dann verließ, wenn das Neue sich als „besser“ erwiesen hatte. Als von frühester Kindheit an sportlicher Mensch galt sein großes Interesse immer der Sportorthopädie und Sporttraumatologie. 1986 gründete er zusammen mit einigen Kollegen die GOTS, deren Präsident er auch von 1994 bis 1998 war. Während seiner Präsidentschaft organisierte er dabei zahlreiche Kongresse und Veranstaltungen. Seit 1997 hat er bis zu seinem Tod regelmässig wissenschaftliche Symposien zu Sportorthopädie, Sporttraumatologie und Allgemeinorthopädie mitgestaltet und seine, schon in der Staatlichen Orthopädischen Klinik hochgeschätzten Vorbereitungskurse für den Facharzt Orthopädie zusammen mit seinen Kollegen und ehemaligen Schülern vom MVZ am Nordbad München sehr erfolgreich bis in dieses Jahr- zuletzt zumindest als Mentor – weitergeführt. Es war ihm immer ein großes Anliegen das Interesse und damit auch das Wissen und praktische Kenntnisse in der Orthopädie und Sportorthopädie an die jüngere Generation weiter zu vermitteln. Dadurch ist er selbst auch immer jung geblieben. Ein Credo seiner Tätigkeit war es immer, daß eine aktive Sportausübung Grundvoraussetzung dafür ist, die sportartspezifischen Probleme von Sportlern zu begreifen. Er konnte dabei bei vielen Sportarten u.a. beim Skispringen, Bungee-Springen, In-line-Skating auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Vor allem im alpinen Skilauf, Motorsport und Golf war er immer sehr aktiv. Sein grosses privates Glück fand er in seiner Familie mit seiner Frau Michaela, geb. Gräfin zu Castell-Rüdenhausen und seinen beiden Kindern Daisy und Bernd, die ihn mittlerweile zum vierfachen und sehr stolzen Großvater gemacht haben. Nach dem viel zu frühen Tod seiner Frau 2011 begann für ihn nach einiger Zeit nochmals ein neuer Lebensabschnitt, der ihn, der früher kein großer Freund des “american way of life” war, an die Westküste Floridas nach Naples brachte, wo er mit seiner Lebensgefährtin Dr. Elisabeth Ott während der letzten Jahre dem kalten deutschen Winter entfloh und auch Gefallen an der entspannteren Lebensweise fand. Bernd Rosemeyer war ein besonderer Mensch, ein humorvoller Grandsegnieur der alten Schule und gleichzeitig Werten wie Disziplin, Pünktlichkeit und Fleiß verbunden. Er war, wie es ein früherer Kollege formulierte und man es nicht treffender sagen könnte, “ein feiner Mensch, zu vornehm um sich in der Medizinpolitik schadhaft zu ereifern” . Bernd Rosemeyer starb am 31.5.2020 im Kreise seiner Familie. Die GOTS kann die Erinnerung an ihn nicht hoch genug halten !
Verleihung des SPORLASTIC-Posterpreises
GOTS online Kongress vom 16. bis 18. Juni 2020
Der große GOTS-Live-Kongress muss in diesem Jahr aufgrund der COVID-19 Pandemie ausfallen (wir berichteten). Als kleinen „Ersatz“ gibt es einen GOTS online-Kongress. Vom 16. bis 18. Juni können wertvolle Vorträge und Sitzungen im interaktiven-Live-TV-Format kostenfrei verfolgt werden. LogIn Die Themen: Update Muskelverletzungen (16.6. / 18 Uhr) Die Sportlerleiste (16.6. / 20 Uhr) Arthrose und Sport – Was geht? ( 17.6. / 18 Uhr) Update OSG Verletzungen im Sport (17.6. / 20 Uhr) Back to Sport bei Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule (18.6. / 16 Uhr) Update: Corona und Sport (18.6. / 17 Uhr) Vergabe des GOTS „Young investigator award (YIA) by Bauerfeind“ / 6 nominierte Beiträge (18.6. / 18 Uhr) Auszeichnung des Sportarzt des Jahres: Gunter Frenzel – ein Leben für die Sportmedizin (18.6. / 19 Uhr) Vergabe der GOTS Forschungsförderung mit Vorstellung des Projektes und Vergabe des Young Investigator Awards by Bauerfeind (18.6. / 19.15 Uhr) International Highlight Session: „All about knee“ (18.6. /20 Uhr) Komplette Übersicht 16.6. / 18 Uhr: Update Muskelverletzungen Moderation: Hotfiel, Thilo Aktuelle Überlegungen zur Muskelkontraktion und Metabolismus und warum wir uns verletzen Hotfiel, Thilo Herausforderung Bildgebung: Möglichkeiten und Grenzen von Sonographie, MRT & Co Fireder Mauch Therapie von Muskelverletzungen und wie vermeide ich Komplikationen? Lukas Weisskopf Kann man Muskelverletzungen verhindern? Raymond Best 16.6. / 20 Uhr: „Die Sportlerleiste“ eine Sitzung der DGH Moderation: Jens Krüger, Marco Ezechieli Differentialdiagnose Leistenschmerz Jens Krüger Ätiologie, Pathologie und Prävention des FAI Marco Ezechieli Einteilung und Therapie der Knorpel- und Labrumläsionen Stefan Fickert Einfluss der femoralen Torsion und der Hüftdysplasie Christian Gatzka Operative und konservative Therapieoptionen des FAI Jörg Schröder 17.6. / 18 Uhr: Arthrose und Sport: Was geht? Moderation: T. Tischer Führt Sport zu Arthrose Casper Grim Sport mit beg. Arthrose – sinnvoll? Thomas Tischer Management der Früharthrose bem Sportler? Christian Egloff Osteotomie beim Sportler: Funktioniert das? Wolf Petersen 17.6. / 20 Uhr: Update OSG Verletzungen im Sport Moderation: Jochen Paul Behandlungsalgorithmus mit funktionellen Parametern Ritzmann Onfield Betreuung bei Sportevents Kai Fehske Knorpelschäden Jochen Paul Eignen sich die neuen OSG Prothesen für Sportler ? Victor Valderrabano 18.6. / 16 Uhr: Back to Sport bei Verletzungen und Erkrankungen der Wirbelsäule Moderation: Wolf Petersen Das Wirbelsäulentrauma: Eine schicksallhafte Sportverletzung? Ralf Schernberger Zurück zum Hochleistungsport: Kritischer Rückblick eines Olympiasiegers und seines Arztes Olympiasieger Fabian Hambüchen und Dr. Lutz Graumann 18.6. / 17 Uhr: Update: Corona und Sport Petersen, B Wolfahrt, H Un Park Einführungsvortrag: Übersicht Corona und Sport: wo stehen wir jetzt Wolf Petersen Auswirkungen der SARS-CoV-2 Pandemie auf den olympischen Sport Bernd Wolfahrt Fußball BuLi unter Pandemiebedingungen: Erfahrungsbericht! Hi Un Park Stopped on the road to Tokyo by SARS-COV-2: Olympionik Patrick Hausding Patrik Hausding, Gunter Franzel 18.6. / 18 Uhr: Young investigator award (YIA) by Bauerfeind 6 nominierte Preisvorträge 18.6. / 19 Uhr: Auszeichnung des Sportarzt des Jahres: Gunter Frenzel – ein Leben für die Sportmedizin Moderation und Laudatio: Wolf Petersen, Martin Engelhard 18.6. / 19.15 Uhr: Vergabe der GOTS Forschungsförderung mit Vorstellung des Projektes und Vergabe des Young Investigator Awards by Bauerfeind Engelhard, Petersen 18.6. / 20 Uhr: International Highlight Session: „All about knee“ Moderation: Wolf Petersen Does knee injury prevention work?! Tim Hewett The Scandinavian cruciate ligament registers: what have we learned? John Karlsson Trends in the therapy of cartilage damage Stefan Nehrer Three-Dimensional Realignment and Slope Reducing Osteotomy with Anatomic ACL Reconstruction in Patients with Revision Anterior Cruciate Ligament Deficienc Andreas Imhoff https://gots.winglet.live/
Rückblick Erstes Master-Studium „Sportmedizin MSc“
Im Januar diesen Jahres kamen die Teilnehmer des 1. Universitätslehrgangs „Sportmedizin, MSc“ zum letzten gemeinsamen Modul an die Donau-Universität Krems. Unterrichtet wurde von Ethik, Ernährung sowie Recht im Sport bis zur Sportpsychologie in einer Blockveranstaltung zu 5 Tagen. Ein besonders abwechslungs- und aufschlussreiches Tagesprogramm für die Studierenden war das Mental-Training. Auch die Lehrveranstaltung zu Doping- und Antidoping-Maßnahmen im Breiten- und Leistungssport enthielt einen Mehrwert, der sogleich die Leistungsfeststellung darstellte: die NADA Lizenz. Die Vertreter des Wahlfaches „Orthopädisch, traumatologisch, physikalische Sportmedizin“ wie auch „Leistungsphysiologische, internistische, pädiatrische Sportmedizin“ widmen sich nun im 5. Semester Ihres Studiums dem Verfassen der wissenschaftlichen Abschlussarbeit: der Master Thesis. Diese werden sie im November vor einem ausgewählten Gremium verteidigen, um nach positivem Abschluss den Titel „Master of Science in Sportmedizin“ verliehen zu bekommen. Aktuell hat der 2. Universitätslehrgang die Wahlfachmodule beendet und führt seine Lehrveranstaltungen im Wintersemester gemeinsam mit den Neuzugängen des 3. Universitätslehrganges fort. Für diesen 3. Durchgang gibt es noch einige wenige Studienplätze zu vergeben, weitere Informationen dazu finden Sie unter: www.donau-uni.ac.at/sportmedizin
GOTS Young Investigator Award – by Bauerfeind
Abstract-Deadline: 08. Juni 2020!
COVID-19: Return to Play und Ergometrien
Der Wissenschaftsrat der DGSP hat sich in den vergangenen Tagen mit der derzeitigen Situation und Aspekten der Wiederaufnahme von Training, dem Return-to-Play nach positiven Virusnachweis und/oder COVID-19-Erkrankung und Empfehlungen zur Durchführung von Ergometrien befasst. Resultierend aus dieser Arbeit sind 2 Publikationen (Return-to-Play, Ergometrien) mit jeweils zugehöriger deutschsprachiger Kurzform sowie eine Stellungnahme des Wissenschaftsrates entstanden. Die Publikationen in deutscher und englischer Sprache finden Sie unter folgenden Links zur Deutschen Zeitschrift für Sportmedizin: https://www.germanjournalsportsmedicine.com/archiv/archive-2020/issue-5/position-stand-return-to-sport-in-the-current-coronavirus-pandemic-sars-cov-2-covid-19/ https://www.germanjournalsportsmedicine.com/archiv/archive-2020/issue-5/statement-recommendations-for-exercise-testing-in-sports-medicine-during-the-current-pandemic-situation-sars-cov-2-covid-19/ Wir hoffen, Ihnen damit aktuelle und ausreichende Informationen zu derzeit wichtigen sportmedizinischen Aspekten zur Verfügung zu stellen. Eine Aktualisierung der Dokumente ist jeweils auf Basis des aktuellen Kenntnisstandes vorgesehen.
Sport, Wettkämpfe und elektive OP während der COVID-19-Pandemie
Liebe Mitglieder und Freunde der GOTS, eigentlich wollten wir Sie Ende Juni in Berlin zum jährlichen Höhepunkt unserer Gesellschaft, dem Jahreskongress begrüßen. Leider macht uns eine Virus-Pandemie in diesem Jahr aber einen Strich durch die Rechnung. Eine sichere Durchführung der Veranstaltung ist unter den derzeitigen Bedingungen und behördlichen Auflagen nicht möglich. Als Ende letzten Jahres im weit entfernten chinesischen Wuhan aufgrund einer Häufung von Lungenentzündungen ein bis dahin unbekanntes Corona-Virus (SARS-Cov-2) entdeckt wurde, ahnten wir nicht, zu welcher Krise sich dieser Krankheitsausbruch entwickeln würde. Die von diesem neuartigen Erreger hervorgerufene Lungenerkrankung wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schnell mit dem Terminus COVID-19 bezeichnet [9]. Am 11.3.2020 erklärte die WHO den Krankheitsausbruch aufgrund der weltweiten Verbreitung zur Pandemie [9]. SARS-Cov-2 verbreitet sich hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion, aber auch auf Oberflächen können die Viren über Stunden bis Tage infektiös bleiben [3]. Mehr als 80% der Fälle verlaufen milde oder symptomlos. Dennoch hat diese Viruserkrankung aufgrund der hohen Reproduktionszahl (R=2-3 ohne Gegenmaßnahmen) die Gesundheitssysteme verschiedener Länder an ihre Grenzen gebracht. Besorgniserregend sind schwere Verläufe mit beidseitigen Lungenentzündungen bis hin zu Lungenversagen und Tod, die jedoch überwiegend bei älteren Patienten beobachtet werden [3]. Um auch die Gesundheitssysteme der deutschsprachigen Länder zu schützen, wurde versucht mit verschiedenen Maßnahmen die exponentielle Ausbreitung des Virus zu verlangsamen [3,4]. Zu den Maßnahmen zählen die Abstandsregeln (1,5 m), die Kontaktbeschränkung oder das Tragen von Masken. Diese Maßnahmen sind mit der Ausführung der meisten Sportarten jedoch unvereinbar. Insbesondere in Kontaktsportarten erschien das Infektionsrisiko zu hoch, um eine sichere Fortführung des Sportbetriebes zu gewährleisten. Folge war, dass nahezu alle großen Ligen unterbrochen oder abgebrochen wurden und auch der Vereinssport im Freizeit- und Breitensportbereich insbesondere für Kontaktsportarten nahezu zum Erliegen kam. Zwischenzeitlich waren in allen Bundesländern auch die öffentlichen Sportanlagen gesperrt. Für den Hochleistungssport gibt es auf Länderebene vereinzelte Ausnahmen, die allerdings immer mit Auflagen versehen sind. Auch Großereignisse wie die Fußballeuropameisterschaft oder die Olympischen Spiele – Hauptthemen unseres geplanten Jahreskongresses in Berlin – fielen der Pandemie zum Opfer. Für die betroffenen Athleten bedeutet die Verschiebung eines Großereignisses wie die Olympischen Spiele Veränderungen in der Trainingsplanung (veränderter WM-Olympia-Zyklus), in der Lebensplanung (z.B. erneute Verschiebung eines Studiums) und finanzielle Unsicherheiten (Wegfall von Sponsoren?) [8]. Auch Fragen hinsichtlich der erneuten Olympiaqualifikation müssen gestellt werden (sind 2021 wirklich die besten Athleten am Start?) [8]. Selbst für das nächste Jahr ist es fraglich, ob die Olympischen Spiele ohne einen wirksamen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 stattfinden können. Im Leistungssportbereich müssen ferner Wege gefunden werden, wie die Sportler auch während der Krise sicher trainieren können, um den Trainingszustand aufrecht zu erhalten (Tabelle 1). Aber auch im Breitensportbereich ist ein kompletter Verzicht auf körperliche Aktivität mit dem Ziel die Ausbreitung von SARS-CoV-2 zu verhindern, falsch. Maßnahmen wie die Verlagerung von Bürotätigkeiten in das „Homeoffice“ schränkt das übliche, meist zu geringe Bewegungspensum weiter ein. Dabei gilt es als erwiesen, dass körperliche Aktivität die Leistung unseres Immunsystems verbessert und kardiovaskuläre Risiken oder das Risiko an Diabetes zu erkranken mindert [5]. Da die Pandemie wahrscheinlich mehrere Monate dauern wird und ggf. auch mit einer zweiten Welle gerechnet werden kann [4], ist es jetzt die Aufgabe der Sportmedizin, für den Leistungssport aber auch für den Breitensport einen bestmöglichen Umgang mit der aktuellen Pandemie zu definieren. Die bisher ausgesprochenen Empfehlungen umfassen allgemeine Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen oder die Händedesinfektion, Training möglichst allein oder in kleinen Gruppen, Training im Freien, Meiden öffentlicher Duschen und Umkleideräume, Training mit den gleichen Personen bis zur Reisewarnung (Tabelle 1) [5]. Beim Training im Freien sollte darauf geachtet werden, dass die Atemwege möglichst warmgehalten werden, da Kälte die Abwehrfunktion der Schleimhäute stört [5]. Allgemeingültige Abstandsregeln (1,5m) können sich in bestimmten Sportarten mit höheren Geschwindigkeiten (z.B. Laufen, Radfahren) jedoch als unbrauchbar erweisen. Hier können mitunter auch weitere Abstände erforderlich sein, um eine Inhalation viral kontaminierter Aerosole zu verhindern. Auch die Veränderung von Startregeln (z.B. im Triathlon) kann diskutiert werden [8]. Der Gebrauch von Masken – unter sportlichen Bedingungen auf dem Spielfeld unpraktisch und vielleicht auch gefährlich – kann bei Fahrten im Mannschaftsbus durchaus sinnvoll sein [4,8]. Eine ausgewogene, vitaminreiche Ernährung kann das Immunsystem unterstützen. Aber auch auf die Sporttraumatologie hatte die SARS-Cov-2-Pandemie erhebliche Auswirkungen. Es wurde empfohlen, elektive Operationen zu verschieben, um Recourcen für die Bekämpfung der Pandemie zu verlagern und eine Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden [1,2]. Elektive Operationen dienen der Therapie chronischer Probleme, deren Durchführung verzögert werden kann, ohne den Patienten oder das endgültige Ergebnis wesentlich zu schädigen. Obwohl bei einigen Personen ein Argument für die Notwendigkeit einer Operation aufgrund von Schmerzen oder Funktionsstörungen besteht, ist das entscheidende Prinzip, dass eine Verzögerung der Behandlung das endgültige Ergebnis nicht wesentlich verändert. Solche Operationen umfassen typischerweis den Gelenkersatz, Wirbelsäulenfusionen aber auch Operationen bei chronischen Gelenkerkrankungen (z. B. Rotatorenmanschettenrisse, chronische Instabilitäten des Kniegelenks, Knorpelschäden). Einige dieser Operationen fallen auch in den sporttraumatologischen Bereich. Abbildung 1: Phasen der Pandemie im Hinblick auf das Gesundheitssystem. Die schwarze Linie zeigt eine Entwicklung, in der die Kapazität des Gesundheitssystems (Zahl der Intensivbetten mit Beatmungsmöglichkeit) erreicht wird. Die rote Linie zeigt in etwa die Entwicklung der Pandemie in Deutschland bis Anfang Mai. Damit ist bis zu diesem Zeitpunkt die Kapazität des Gesundheitssystems (Phase 3) nicht erreicht gewesen [4]. In Anbetracht einer wettkampffreien Zeit stellt sich für viele Athleten nun die Frage, ob evtl. anstehende elektive Operationen nicht gerade jetzt durchgeführt werden können. Um diese Frage auch unter ethischen Gesichtspunkten zu beantworten, darf die Operationsindikation nicht nur auf den Terminus elektiv fixiert werden. Es sollten ferner die von verschiedenen orthopädischen Fachgesellschaften (DGOU, DKG, ESSKA, AAOS) vorgeschlagenen Phasen der Pandemie sowie die Konkurrenz der Operation mit den Recourcen zur Pandemiebekämpfung in Erwägung gezogen werden [4]. Nach den Empfehlungen der Fachgesellschaften wird die Pandemie in verschiedene Phasen eingeteilt (Abb. 1). Danach sollte nur in der Phase 3, in der die Kapazität des Gesundheitssystems erreicht wurde, komplett auf elektive Operationen verzichtet werden [4]. Selbst in Phase zwei können bestimmte elektive Operationen durchgeführt werden, wenn z.B. akute Beschwerden oder Schmerzen oder die fehlende Belastungsfähigkeit der unteren Extremität als Grund vorliegen [2]. Wichtig ist auch zu beachten, ob das
Absage des 35. Jahreskongresses der GOTS in Berlin
Liebe Mitglieder der GOTS, bis zum Schluss haben wir gekämpft, doch nun ist es traurige Wirklichkeit: unser 35. GOTS Jahreskongress kann aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Als Verband bedauern wir die Absage von Intercongress sehr. Aber bei den derzeit beauflagten Abstandsregeln in Berlin und bundesweit war es auch für den Veranstalter nicht mehr möglich, unseren doch sehr großen Kongress durchzuführen. Über 600 Teilnehmer sollten kommen, 86 Abstracts waren eingereicht, 109 Referenten aus dem In- und Ausland waren geladen. Das wissenschaftliche Programm war fertig, die Industrie hatte in großem Umfang gebucht, die Aktionen und Abendprogramme waren durchorganisiert. Wir werden es vermissen, in diesem Jahr viele Kollegen persönlich zu treffen, unsere Networking-Runden, den direkten zwischenmenschlichen Austausch. Aber als Sportmediziner gilt es nicht zu verzweifeln, sondern den Blick gemeinsam nach vorn zu richten. Zunächst heißt es erst einmal „Auf Wiedersehen 2021 in Basel“. Unser 36. Jahreskongress – ja, die Zahl bleibt – wird schon seit einiger Zeit intensiv von den Schweizer Kollegen rund um Vorstandmitglied Lukas Weisskopf vorbereitet. 2022 holen wir dann unseren Kongress in Berlin nach – Versprochen! Natürlich auf aktuellem medizinischem Stand aller Symposien, Vorträge, Workshops. Wir werden die Zeit außerdem nutzen, um das Kongresskonzept weiter auszubauen. Inzwischen wird sich unser Verband zunehmend auch digitalen Strategien widmen. Webinare, online-Schulungsprogramme, digitale Studieninhalte und vieles mehr, sollen in der Zukunft einen großen Anteil an Fort- und Weiterbildungen haben. Diese Formate sollen und werden jedoch niemals Kongresse, Symposien und Sportorthopädische Veranstaltungen mit persönlichem Kontakt und Austausch ersetzen. Sie sollen vielmehr ergänzend zu den bisherigen Veranstaltungsformen etabliert werden. So werden wir Sie Schritt für Schritt in den nächsten Wochen und Monaten informieren, wo wir Neues aufbauen konnten. Für alle, die doch noch einen kleinen Eindruck des vororganisierten Kongresses 2020 bekommen möchten, wollen wir eine Art kleinen „online-Kongress“ anbieten. Dieser soll zum einen aus verschiedenen Webinaren zu Prävention, OSG – Instabilitäten, Wirbelsäule und Knieverletzungen im Vorfeld bestehen. Zum eigentlichen „Kongress-Tag“ gibt es dann ausgewählte Übersichtsreferate und auch ausgewählte freie Vorträge. Dazu kommt eine Sitzung zur Vergabe der GOTS-Forschungsförderung mit Vorstellung des Projektes und die Vergabe des Young Investigator Award. Wir werden Sie so zeitnah, wie möglich über Themen, LogIn und Termine informieren. Bis dahin wünschen wir allen Mitgliedern weiterhin viel Erfolg bei der Arbeit. Bleiben Sie gesund und bleiben Sie – auch in Krisenzeiten – ein Teamplayer. Ihre Prof. Wolf Petersen | Dr. Thore Zantop | Prof. Romain Seil Kongresspräsident 2020 | Kongress-Sekretär 2020 | GOTS Präsident Statement von Intercongress zur Absage des 35. GOTS-Jahreskongresses: „Die Senatsbeschlüsse der Stadt Berlin zu Veranstaltungsverboten in Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie verhindern die, vom 18.-19. Juni 2020, geplante Durchführung des 35. Jahreskongresses der GOTS. Insbesondere die auferlegten Abstands- und Hygieneregeln sprengen die zur Verfügung stehenden Raumkapazitäten und nehmen dem Kongresserlebnis, geprägt von persönlichen Begegnungen und intensivem Austausch, allen Charme. Nach Absprache mit allen Beteiligten, insbesondere dem Kongresspräsident Prof. Dr. med. Wolf Petersen und dem GOTS-Vorstand, sehen wir uns daher gezwungen, den Kongress aufgrund höherer Gewalt abzusagen. Wir, Intercongress, als Kongressorganisation und Veranstalter, bedauern sehr, dass wir uns dieses Jahr in Berlin nicht sehen können, freuen uns aber umso mehr auf das nächste Treffen vom 1. – 3. Juli 2021 in Basel! Alle bereits angemeldeten Teilnehmenden, Vortragenden und Ausstellenden erhalten von uns in Kürze nähere Informationen zum weiteren Vorgehen. Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Verständnis! Bleiben Sie gesund!“