Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin

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Neues GOTS-Präsidium

Die Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin hat gewählt

Professor Kohn aus Homburg/Saar führt als neuer Präsident die deutschsprachigen Sportorthopäden

Professor Dr. Dieter Kohn, Direktor der Orthopädischen Universitätsklinik in Homburg/Saar, ist am Wochenende in München einstimmig zum neuen Präsidenten der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) gewählt worden. Er trat die Nachfolge von Priv.-Doz. Dr. Martin Engelhardt aus Bielefeld an, der nach sechsjähriger Amtszeit laut Satzung nicht mehr kandidierte. “Noch nie stand die GOTS so gut da wie im Moment. Ich freue mich, dass ich eine so ausgezeichnet funktionierende Gesellschaft übernehmen kann”, sagte Kohn nach seiner Wahl. Ihm zur Seite werden in dieser Drei-Länder-Gesellschaft Priv.-Doz. Dr. Holger Schmitt aus Heidelberg (Vizepräsident Deutschland), Dr. Karl-Heinz Kristen aus Wien (Vizepräsident Österreich) und Dr. Dr. Victor Valderabano aus Basel (Vizepräsident Schweiz) stehen. Als Schatzmeister wurde der Münchner Dr. Michael Krüger-Franke wieder gewählt. Das Präsidium komplettieren als Schriftführer Priv.-Doz. Dr. Markus Walther (München) sowie als Vertreter der Verbandsärzte Dr. Hubert Hörterer aus Bad Wiessee. Erstmals wurde im Jahr ihres zwanzigjährigen Bestehens mit Dr. Petra Ziegler, niedergelassene Orthopädin aus Mainz, eine Frau in das Präsidium der GOTS gewählt.

“Ich will die Chance wahrnehmen, die hervorragende Entwicklung dieser Gesellschaft fortzusetzen. Wir wollen im deutschsprachigen Raum eine erstklassige Weiterbildung anbieten, die zwar von der Industrie unterstützt, aber nicht gelenkt ist”, beschrieb Kohn seine Pläne für die nächsten zwei Jahre. “Vom Verbandsarzt bis zum Laborarzt wollen wir uns austauschen, beim Kongress die Kommunikation untereinander pflegen und unseren Nachwuchs mit allen Kräften fördern.” Neben dem Hochleistungssport, der in der GOTS einen sehr hohen Stellenwert genießt, will Kohn den Breitensport fördern, sich um den Behindertensport kümmern und sich mit dem Sport für chronisch Kranke intensiv beschäftigen. Er bekannte sich auch zu Deutsch als Sprache der Sportorthopädie in Deutschland, der Schweiz und Österreich: “Wir brauchen gerade in der Fortbildung unsere Muttersprache und wollen uns nicht in irgendwelchen englischen Fachkürzel unterhalten.”

15. Mai 2006

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