Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin

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Triathlon/Ironman

Sehr geehrte Damen und Herren,

Hawaii steht am 8. Oktober wieder ganz im Zeichen des Ironman. Neben Titelverteidiger Jan Frodeno sind weitere Top-Triathleten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bei der inoffiziellen Langdistanz-Weltmeisterschaft am Start. Im aktuellen GOTS-Newsletter beschreibt Dr. med. Casper Grim die spezifischen Voraussetzungen und Probleme eines Rennens über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen. Überdies erklärt der Experte, warum im Triathlon Infekte und Überlastungsschäden sehr viel häufiger auftreten als akute Verletzungen.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Andreas Bellinger, GOTS-Pressesprecher presse@gots.org


32. Jahreskongress der GOTS – 22.-24. Juni 2016 – Grand Hotel Esplanade Berlin

Der 32. Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) findet vom 22. bis 24. Juni 2017 in Berlin statt. In den kommenden Monaten werden wir Sie an dieser Stelle regelmäßig über das wissenschaftliche Programm, herausragende Gäste und die vielfältigen Aktivitäten rund um den Kongress im Grand Hotel Esplanad

e informieren. Aktuell können Sie einen aktiven Beitrag zum wissenschaftlichen Programm leisten – und bis zum 01. Dezember 2016 ein Abstract über die Kongresswebsite www.gots-kongress.org einreichen. Die Hauptthemen für Ihren Poster- und Vortrag-Abstract sind:


Wir möchten Sie zudem auf zwei Veranstaltungen hinweisen, für die Sie nähere Informationen im Anhang dieses Newsletters erhalten: Die “Harbacher Orthopädietage” finden am 14. und 15. Oktober 2016 im Moorbad Harbach in Österreich statt (www.moorheilbad-harbach.at). Rund um das Thema Wettkampfmedizin geht es beim “Sportmedic-Kongress” am 22. Oktober 2016 in Luxemburg (www.sportmedica.lu).

Hawaii 2016: Was können Triathleten vom Ironman lernen?

Wenn am kommenden Wochenende auf Hawaii der Ironman 2016 stattfindet, sind auch 16 deutsche Profi-Triathleten mit von der Partie. Seinen Titel verteidigen will der in Spanien und Australien lebende gebürtige Kölner Jan Frodeno, der als erster Triathlet sowohl die Goldmedaille auf der Kurzstrecke bei den Olympischen Sommerspielen (Peking 2008) als auch den Ironman auf Hawaii (2015) gewonnen hat. Im vorigen Jahr wurde Frodeno zudem Sieger des Ironman 70.3 World Championship (Mitteldistanz).

Triathlon ist eine Mehrkampf-Ausdauersportart bestehend aus den drei Teil-Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen. Sie sind nacheinander ohne zeitliche Unterbrechung zu absolvieren. Nachdem Triathleten lange ein sogenanntes Exoten-Image anhaftete, hat sich die Sportart längst zu einem olympischen Highlight entwickelt und in den vergangenen 20 Jahren weltweit an Popularität gewonnen. Seit Sydney 2000 zählt Triathlon mit der olympischen Kurzdistanz zum Kanon der derzeit 41 Sportarten bei Olympischen Sommerspielen (www.olympic.org). Dabei werden 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und ein abschließender 10-Kilometer-Lauf absolviert.

Die verschiedenen Distanzen beim Triathlon (dtu-info.de):

Schwimmen Radfahren Laufen
Schüler-Distanzen

Super-Sprint-Distanzen

50 m 1 km 200 m
100 m 2,5 km 400 m
200 m 5 km 1 km
400 m 10 km 2,5 km
Sprint-Distanzen 500 m 20 km 5 km
750 m 20 km 5 km
Kurz-Distanz (olympisch) 1,5 km 40 km 10 km
Mittel-Distanz 1,9 km 90 km 21,1 km (Halb-Marathon)
Lang-Distanz 3,8 km 180 km 42,195 km (Marathon)


Die Bezeichnungen der Renndistanzen:

Sprintdistanz Volkstriathlon, Schnuppertriathlon, Hobbythriathlon
Kurzdistanz Olympische Distanz
Mitteldistanz 70.3, Half-Ironman
Langdistanz Ironman, 140.6

 

Der Ironman auf Hawaii ist der bekannteste und wohl auch älteste Langdistanz-Triathlon der Welt. Er wurde erstmals 1978 ausgetragen. Seit 1982 werden im Oktober auf Hawaii die Ironman World Championships sowohl für Amateure als auch für Profis veranstaltet. Bei der Triathlon-Langdistanz betragen die Streckenlängen der Teildisziplinen 3,8 Kilometer (2,4 Meilen) Schwimmen, 180 Kilometer (112 Meilen) Radfahren und 42,2 Kilometer (26,2 Meilen) Laufen.

Jan Frodeno hat im Juli 2016 beim Challenge Roth die Weltbestzeit auf der Triathlon-Langdistanz auf 7:35:39 Stunden gedrückt. Die Bestzeit beim Ironman auf Hawaii hält der Australier Craig Alexander mit einer Endzeit von 8:03:56 Stunden (tri226.de). Die schnellsten Athleten bewältigen die 180 Kilometer lange Radstrecke auf Big Island in ca. 4:20 Stunden. 2013 schaffte Mirinda Carfrae mit einer Endzeit von 8:52:14 Stunden den bis dato gültigen Frauen-Streckenrekord. Die Australierin lief dabei den Marathon in der Rekordzeit für Frauen von 2:50:38 Stunden (tri226.de).

Auf der Langdistanz ist Windschattenfahren (drafting) nicht erlaubt. Vor allem beim Ironman auf Hawaii mit seinen besonders schwierigen klimatischen Bedingungen ist dies ein wichtiges Detail. Hawaii darf mit Fug und Recht als einer der anspruchsvollsten Ironman-Triathlons der Welt bezeichnet werden. Das tropische Klima mit Lufttemperaturen von ≥ 30°C, einer Luftfeuchtigkeit von ≥ 70-80 Prozent und Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern stellen für die Athleten neben der enormen Streckenlänge eine besondere Herausforderung dar. Dies führt allerdings auch dazu, dass das Rennen nicht zu den schnellsten der Langdistanz zählt.

Neben den Profis und Amateuren starten beim Ironman auf Hawaii auch die Altersklassen-Athleten (Age Grouper), die ihren Startplatz zunächst ebenfalls hart erkämpfen müssen. Die Age Grouper qualifizieren sich typischerweise über eine Altersklassen-Platzierung bei einem anderen Ironman oder Half-Ironman. Der durchschnittliche Age Grouper bereitet sich ca. sieben Monate auf das Hawaii-Rennen vor und trainiert dabei zwischen 18 und 30 Stunden pro Woche. Die durchschnittlichen Distanzen einer Trainingswoche betragen: 11,3 Kilometer Schwimmen, 373 Kilometer Radfahren und 77 Kilometer Laufen (ironman.com). Die Startgebühr für einen Ironman-Wettkampf beträgt inzwischen mehr als 500 Euro.

Vorbemerkung zum Energie- und Flüssigkeitshaushalt

In den meisten Arbeiten, die sich mit dem Einfluss von Hitze, Luftfeuchtigkeit und den Strategien der Flüssigkeitsaufnahme in Bezug auf die aerobe Ausdauerleistungsfähigkeit beschäftigen, wurden die Untersuchungen unter Laborbedingungen an Radfahrern oder Läufern durchgeführt. Diese Ergebnisse werden häufig auf das “on field setting” extrapoliert – und weisen deswegen eine gewisse Unschärfe auf.

Aspekte zum Energiehaushalt

Verschiedene Studien haben den Energiehaushalt während eines Langdistanz-Triathlons untersucht. Viele Athleten nehmen während des Rennens lediglich ca. 3.500 Kilokalorien (kcal) zu sich, verbrauchen aber bis zu 11.000 kcal, sodass ein Energiedefizit von über 7.300 kcal entstehen kann (Pfeiffer 2012, Barrero 2014, Kimler 2002). Angesichts dessen, dass eine Tafel Schokolade ca. 500 kcal enthält, wird das Ausmaß der Problematik augenfällig. Der Athlet muss sich also aktiv bemühen und eine Strategie entwickeln, wie er die notwendige Menge an Energie während des Rennens aufnehmen kann (Abb. 1).


Abb.1: Darstellung von 11.000 kcal ≈ 22 Tafeln Schokolade. Die Kalorien entsprächen – in Anhängigkeit von Größe, Gewicht und Tempo – dem Verbrauch eines Athleten beim Langdistanz-Triathlon über ca. acht bis elf Stunden.

Die Schwierigkeiten bestehen dabei allein schon darin, gut verträgliche und dem Sportler geschmacklich zusagende Energieträger in Form von Riegeln, Gels und Sport-Getränken zu finden. Neben dem Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt kann auch eine Kohlenhydrat-Depletion/-Verarmung nicht nur während eines Langdistanz-Triathlons die Leistungsfähigkeit erheblich beeinflussen. Die Kohlenhydrat-Aufnahme beim Ironman-Triathlon korreliert negativ mit der Endzeit (Pfeiffer 2012).

Überlegungen und Grundsätze zur Energieaufnahme im Ausdauersport

Viele Athleten nehmen noch unmittelbar vor der Belastung leicht resorbierbare Kohlenhydrate auf. Die Art des Zuckers (Glucose, Glucosepolymere u. Fructose – aber in Maßen mit ca. 30%) kann frei gewählt werden (Costill 1988). Während intensiver Dauerleistung (>90 Minuten) sollte mit einer Kohlenhydrataufnahme von ungefähr 30-60 g/Std. einer vorzeitigen Ermüdung entgegengewirkt werden (ACSM et al. 2009). Geeignet sind hierfür beispielsweise Glucose, Saccharose, Maltodextrine und stärkereiche Produkte in flüssiger oder fester Form.

Bei einer Flüssigkeitsaufnahme von 600-1.000 ml/Stunde empfiehlt sich bei einem Sportgetränk ein Kohlenhydratgehalt von 6-8 g auf 100ml (6-8%) (ACSM et al. 2009). Fructose kann eher zu gastrointestinalen Beschwerden (Magen- und Darmbeschwerden) führen und sollte während der Belastung nur in Maßen (<60g) aufgenommen werden (Coggan u. Swanson 1992). Bei Belastungszeiten unter 90 Minuten ist bei gefüllten Glykogenspeichern eine Kohlenhydrataufnahme vor oder während des Sports nicht erforderlich (Costill 1988). Ein stabiler Blutzuckerspiegel ist die Basis für hohe Belastungsintensitäten.

Aspekte zum Flüssigkeitshaushalt

Auch die Problematik des Flüssigkeitshaushaltes während eines Langdistanz-Ttriathlons wurde in verschiedenen Studien untersucht. Dehydratation wird als eine der wesentlichen Ursachen für Ermüdung angeführt. Der belastungsinduzierten Hyponatriämie kommt hierbei eine besondere Bedeutung bei. Dehydratation und Überhitzung sind ein häufiges Problem im Triathlon, speziell aber bei den Langdistanzen. Belastungsinduzierte Hyponatriämie ist die häufigste Elektrolytstörung beim “Ironman Hawaii” (Speedy 2000, Pahnke, 2010).

Bei einem Ironman-Triathlon kann es zu einem Gesamtflüssigkeitsverlust von ca. 12 bis 13 Litern kommen. Ein Flüssigkeitsdefizit von 1,5 Liter und mehr führt bereits zu einer deutlichen Einschränkung der Leistungsfähigkeit. Ein Defizit von fünf Litern und mehr bedeutet ernste gesundheitliche Risiken. Eine ausreichende Flüssigkeits- und Energiezufuhr vor und während des Wettkampfes kann somit durchaus als eine “Teildisziplin” im Langdistanz-Triathlon bezeichnet werden – und von entscheidender sowie die Leistung limitierender Bedeutung sein.

Mögliche Verletzungen

Wie in vielen anderen Sportarten liegen nur wenige aussagekräftige Daten zur Inzidenz und Prävalenz von Verletzungen und Erkrankungen im Triathlonsport vor. In einer prospektiven Erhebung bei 174 Langdistanz-Triathleten (Norseman Xtreme Triathlon) konnte in einem Zeitraum von sechs Monaten eine durchschnittliche Prävalenz von relevanten Überlastungsschäden von 20 Prozent festgestellt werden (Andersen BJSM 2013). Am häufigsten waren das Knie (25%), der Unterschenkel (23%) und der untere Rücken (23%) betroffen. Akute Verletzungen hingegen waren mit 0,97 Verletzungen pro 1.000 Stunden Training und 1,02 Verletzungen pro 1.000 Stunden Wettkampf relativ selten.

Neben den Verletzungen wurde auch die Anzahl der Erkrankungen (meist Infekte der oberen Atemwege) erhoben. Die untersuchte Athleten-Gruppe wies eine Inzidenz von 5,3 Erkrankungen pro 1.000 Tage auf. Im Praxisalltag sind diese Zahlen nachvollziehbar und es scheint realistisch mit ca. drei bis fünf Infekten im Jahr zu kalkulieren. Dies entspricht etwa dem, was auch durchschnittlich in der sogenannten Normalbevölkerung zu erwarten ist.

Zwingenberger kommt in seiner Studie zu ähnlichen Zahlen bezüglich der Verletzungen (Zwingenberger 2014). In der prospektiven Erhebung wird von 1,39 Verletzungen pro 1.000 Trainingsstunden berichtet. Vergleichsweise wird beim Handball über eine Verletzungsinzidenz von 3,7/1.000 Stunden Training und von 20,3/1.000 Spiele berichtet (Giroto 2015). Triathlon ist im Vergleich zu klassischen Ball- und Spielsportarten also eine sehr verletzungsarme Sportart. Im Triathlon-Leistungssport dominieren die Überlastungsschäden und Infekte. Akute Verletzungen sind eher selten zu beobachtende medizinische Probleme.

Zusammenfassende Beurteilung

Die Vermeidung von Verletzungen und Erkrankungen sollte beim Triathlonsport höchste Priorität haben. Nur so kann eine sichere und kontinuierliche Ausübung der sportlichen Aktivität insbesondere auch ohne sportbedingte Folgeschäden gewährleistet werden. Besondere Aufmerksamkeit sollte dabei der Ernährung während des Wettkampfes, der Vermeidung von beeinträchtigenden Dysregulationen und dem Erhalt der Körperhomöostase bei Wettkämpfen unter extremen klimatischen Bedingungen (wie auf Hawaii) gelten.

Vor allem aber ist ein über Jahre stabiles und verletzungsfreies Training die  Grundvoraussetzung für das Erbringen von Spitzenleistungen. Gerade vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass es nur durch eine systematische Erkennung der Gesundheitsstörungen gelingen kann, das gesamte Spektrum der Sportverletzungen und sportbezogenen Erkrankungen zu überblicken und zu verstehen – sowie Strategien zur Prävention zu entwickeln.

Grundlage für die Entwicklung von Präventionsstrategien in einer Sportart ist die eigentliche Standortbestimmung mit systematischer Datenerfassung und einer Ermittlung der Inzidenz und des Schweregrads von insbesondere sportartspezifisch relevanten Verletzungen und Erkrankungen. Diesbezüglich gibt es auch im Triathlon noch große Informationslücken, die durch ein möglichst umfängliches und systematisches “Injury and Illness Monitoring” geschlossen werden sollten.

Über den Autor:

Dr. med. Casper Grim ist leitender Verbandsarzt der Deutschen Triathlon Union (DTU) und Verbandsarzt beim Deutschen Ringer Bund (DRB). Der leitende Oberarzt an der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie in Osnabrück war bei den Olympischen Jugendspielen in Singapur 2010 und Nanjing/China 2014 sowie bei den World Games in Kaohsiung/Taiwan 2009 und Cali/Kolumbien 2013 leitender Arzt der deutschen Mannschaft. Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio war Grim als leitender Orthopäde Teil des medizinischen Betreuerteams.

Literatur

https://www.olympic.org/Sports. Abgerufen am 04.08.2016.
https://www.tri226.de/ironman-ergebnisse.php
https://www.dtu-info.de/footer/einsteiger/triathlon-distanzen.html
https://eu.ironman.com/triathlon/events/americas/ironman/world-championship/athletes/faqs.aspx#ixzz4M2Cf0MZs
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Kasten P. An epidemiological investigation of training and injury patterns in triathletes.
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