Volleyball: Technik, Taktik, Intensität

GOTS Newsletter August 2023
Die perfekte Welle: Surfen in allen Facetten

GOTS Newsletter Juli 2023
Das sind die Preisträger des 38. GOTS-Kongresses

Preisträger 2023 SPORLASTIC Posterpreis Platz 1: Blasimann, Angela „Bilateral neuromuscular control one year after anterior cruciate ligament reconstruction or conservative treatment“ Platz 2: Bühl, Linda „Vergleichbare Knie-Biomechanik aber unterschiedliche Muskelaktivierung nach VKB Naht mit InternalBrace Verstärkung und VKB Rekonstruktion“ Platz 3: Luijten, Sietske „Occurrence of injuries and illnesses in adapted sports; A forty-week prospective cohort study“ Young Investigator Award – by Bauerfeind Platz 1: Vieider, Romed Peter „Knee rotation in lateral radiographs result in overestimated posterior tibial slope measurements in clinical practic“ Platz 2: Steffen, Femke „Development of genu varum in young professional soccer players“ Platz 3: Gugg, Kristina „Alternative Mesenchymal Stem Cell Sources for Cartilage Regeneration“ Bester Vortragspreis – by Smith & Nephew Platz 1: Mouton, Caroline „Morphological factors and radiological signs for posterior root tears of the lateral meniscus associated with anterior cruciate ligament injuries“ Platz 2: Moser, Lukas „Zerkleinerung des Knorpels mittels Shavers reduziert die Viabilität von bovinen Knorpelzellen unabhängig von Shavergröße“ Platz 3: Urhausen, Anouk „A decade of the Delaware-Oslo ACL treatment algorithm: What are the long-term outcomes?“ SOT-Paper of the highest public interest 2021/22 – by Elsevier Platz, 1: Burgstahler, Christof „Nieß, Andreas, Return to Sports nach COVID-19“ Platz 2: Puta, Christian „Haunhorst, Simon; Bloch, Wilhelm, Post-akutes COVID-19 (“long-COVID”): Andauernde Symptome, mögliche Ursachen und symptomgeleitetes post-akut COVID-19 Management zur Wiedererlangung der körperlichen Leistungsfähigkeit (Scoping Review)“ Platz 3: Gränicher, Pascale Scherr „Johannes, Do athletes benefit from preoperative physical therapy before ACL-reconstruction?“
Kongress-Impressionen

FOTOS: Radtour & Charity-Lauf ©Peter Binz, Schweiz
Dr. Christian Nührenbörger vom CHL Luxemburg ist „Sportarzt des Jahres 2023“ | PM Juni 2023
Dr. Christian Nührenbörger, Leiter der Abteilung für Sportorthopädie und Chef de service adjoint de la Médecine du Sport et de la Prévention am Centre Hospitalier de Luxembourg (CHL) ist von Europas größter Vereinigung für Sportorthopädie zum „Sportarzt des Jahres 2023“ gekürt worden. Nührenbörger, der in diesem Jahr gleichzeitig Kongresspräsident der Gesellschaft für orthopädisch-traumatologische Sportmedizin und Gastgeber in Luxemburg ist, wird für seine länderübergreifenden Verdienste in der Sportmedizin geehrt. Die Auszeichnung wird bereits zum 2. Mal einem Luxemburger zuteil – 2016 war bereits Dr. Axel Urhausen vom CHL zum Sportarzt des Jahres ernannt worden. „Mir fehlen die Worte, ganz große Überraschung. Ihr seid verrückt“, sagt Nührenbörger, der von der Auszeichnung völlig ´überrumpelt´ wurde. „Ich danke der GOTS, den Verbandsärzten, meinen Kollegen Romain Seil und Axel Urhausen und natürlich meiner Familie für die Unterstützung. Es ist mir eine große Freude, den Titel anzunehmen.“ Mit Dr. Christian Nührenbörger ist die nicht-chirurgische Sportorthopädie als Säule der sportmedizinischen Betreuung auch in Luxemburg nicht mehr wegzudenken. Inzwischen musste im Wartezimmer des CHL für seine Notfall-Sprechstunde sogar ein Nummer-Zieh-Gerät installiert werden. Nührenbörger studierte Humanmedizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (D), mit Auslandsaufenthalten in Lille und in den USA. Seine Ausbildung zum Facharzt für Orthopädie absolvierte er u.a. an der Klinik für Unfallchirurgie der Universität Magdeburg, dem Krankenhaus für Sportverletzte Hellersen sowie der Orthopädischen Klinik der Universität des Saarlandes in Homburg/Saar. 1997 erfolgte die Promotion mit einer Dissertation zu „Frakturen und Luxationen der Fußwurzelknochen“. Er absolvierte Zusatzbezeichnungen in Sportmedizin und Chirotherapie sowie Ausbildungen in Osteopathischer Medizin, Atlastherapie sowie Manualmedizinischer Diagnostik und Therapie bei bewegungsgestörten Säuglingen und Kindern. Seit 2004 ist er tätig im Centre Hospitalier de Luxembourg. In Containern auf dem Klinik-Parkplatz gestartet, hat er es mit seiner Hartnäckigkeit geschafft, in Teamarbeit mit Romain Seil, seinen Bereich als Leiter der Sportorthopädie in der Sportmedizin zu etablieren. Nührenbörger verfügt über langjährige Erfahrungen in der sportmedizinischen Betreuung von Vereinen, Verbänden und Nationalmannschaften in Deutschland und Luxemburg in verschiedensten Sportarten – u.a. Rudern, Fußball, Triathlon – bei nationalen und internationalen Sportereignissen. So war er als Arzt u.a. bei den 3 letzten Olympischen Spielen für Luxemburg, sowie bei den Europa-Spielen und den Europäischen Jugendspielen. Der Arzt hat sein Engagement und Fachwissen aber nicht nur bei der Betreuung von Sportlern auf höchstem Niveau bewiesen – sein Einsatz gilt genauso den Freizeit- und Gesundheitssportlern bis hin zum „bewegten oder zu bewegenden“ Patienten. Er legt großen Wert auf die ethischen Grundprinzipien des ärztlichen Berufs. So fiebert er mit seinen Sportlerpatienten und freut sich über gute Leistungen, lehnt aber Erfolge um jeden Preis ab. Seine Haltung im Kampf gegen Doping und Machtmissbrauch im Sport war und ist immer eindeutig und exemplarisch. Seit 2003 ist Christian Nührenbörger Mitglied der GOTS, seit 2022 im Vorstand, arbeitet im Komitee Kindersportorthopädie und der Kommission Bildung mit. In Luxemburg ist er Mitglied der Medizinischen Kommission des Nationalen Olympischen Komitees sowie des Vorstands des Olympiastützpunktes LIHPS. Ab Oktober wird er die Leitung der Sportmedizinischen Abteilung des CHL übernehmen.
Dr. Christian Nührenbörger vom CHL Luxemburg ist „Sportarzt des Jahres 2023“

Dr. Christian Nührenbörger, Leiter der Abteilung für Sportorthopädie und Chef de service adjoint de la Médecine du Sport et de la Prévention am Centre Hospitalier de Luxembourg (CHL) ist von Europas größter Vereinigung für Sportorthopädie zum „Sportarzt des Jahres 2023“ gekürt worden. Nührenbörger, der in diesem Jahr gleichzeitig Kongresspräsident der Gesellschaft für orthopädisch-traumatologische Sportmedizin und Gastgeber in Luxemburg ist, wird für seine länderübergreifenden Verdienste in der Sportmedizin geehrt. Die Auszeichnung wird bereits zum 2. Mal einem Luxemburger zuteil – 2016 war bereits Dr. Axel Urhausen vom CHL zum Sportarzt des Jahres ernannt worden. „Mir fehlen die Worte, ganz große Überraschung. Ihr seid verrückt“, sagt Nührenbörger, der von der Auszeichnung völlig ´überrumpelt´ wurde. „Ich danke der GOTS, den Verbandsärzten, meinen Kollegen Romain Seil und Axel Urhausen und natürlich meiner Familie für die Unterstützung. Es ist mir eine große Freude, den Titel anzunehmen.“ Mit Dr. Christian Nührenbörger ist die nicht-chirurgische Sportorthopädie als Säule der sportmedizinischen Betreuung auch in Luxemburg nicht mehr wegzudenken. Inzwischen musste im Wartezimmer des CHL für seine Notfall-Sprechstunde sogar ein Nummer-Zieh-Gerät installiert werden. Nührenbörger studierte Humanmedizin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (D), mit Auslandsaufenthalten in Lille und in den USA. Seine Ausbildung zum Facharzt für Orthopädie absolvierte er u.a. an der Klinik für Unfallchirurgie der Universität Magdeburg, dem Krankenhaus für Sportverletzte Hellersen sowie der Orthopädischen Klinik der Universität des Saarlandes in Homburg/Saar. 1997 erfolgte die Promotion mit einer Dissertation zu „Frakturen und Luxationen der Fußwurzelknochen“. Er absolvierte Zusatzbezeichnungen in Sportmedizin und Chirotherapie sowie Ausbildungen in Osteopathischer Medizin, Atlastherapie sowie Manualmedizinischer Diagnostik und Therapie bei bewegungsgestörten Säuglingen und Kindern. Seit 2004 ist er tätig im Centre Hospitalier de Luxembourg. In Containern auf dem Klinik-Parkplatz gestartet, hat er es mit seiner Hartnäckigkeit geschafft, in Teamarbeit mit Romain Seil, seinen Bereich als Leiter der Sportorthopädie in der Sportmedizin zu etablieren. Nührenbörger verfügt über langjährige Erfahrungen in der sportmedizinischen Betreuung von Vereinen, Verbänden und Nationalmannschaften in Deutschland und Luxemburg in verschiedensten Sportarten – u.a. Rudern, Fußball, Triathlon – bei nationalen und internationalen Sportereignissen. So war er als Arzt u.a. bei den 3 letzten Olympischen Spielen für Luxemburg, sowie bei den Europa-Spielen und den Europäischen Jugendspielen. Der Arzt hat sein Engagement und Fachwissen aber nicht nur bei der Betreuung von Sportlern auf höchstem Niveau bewiesen – sein Einsatz gilt genauso den Freizeit- und Gesundheitssportlern bis hin zum „bewegten oder zu bewegenden“ Patienten. Er legt großen Wert auf die ethischen Grundprinzipien des ärztlichen Berufs. So fiebert er mit seinen Sportlerpatienten und freut sich über gute Leistungen, lehnt aber Erfolge um jeden Preis ab. Seine Haltung im Kampf gegen Doping und Machtmissbrauch im Sport war und ist immer eindeutig und exemplarisch. Seit 2003 ist Christian Nührenbörger Mitglied der GOTS, seit 2022 im Vorstand, arbeitet im Komitee Kindersportorthopädie und der Kommission Bildung mit. In Luxemburg ist er Mitglied der Medizinischen Kommission des Nationalen Olympischen Komitees sowie des Vorstands des Olympiastützpunktes LIHPS. Ab Oktober wird er die Leitung der Sportmedizinischen Abteilung des CHL übernehmen. ©Peter Binz (CH)
38. Jahreskongress: GOTS meets scientific partners: UEFA – Football Medicine

Fußball ist eine der weltweit am meisten ausgeübten Sportarten mit spezifischen Verletzungen. Professor Werner Krutsch vom FIFA Medical Centre of Excellence Regensburg und Professor Markus Waldén von der Football Research Group in Linköping werden unter der Schirmherrschaft der UEFA in dieser speziellen Fußball-Medizin Sitzung die wissenschaftlichen Ergebnisse des vorderen Kreuzbandregisters des deutschen Amateur- und Profifußballs sowie der UEFA Elite Club Study präsentieren. Football is one of the most played sports worldwide with specific injuries. Professor Werner Krutsch from the FIFA Medical Centre of Excellence Regensburg and Professor Markus Waldén from the Football Research Group in Linköping will present the scientific results of the anterior cruciate ligament register of German amateur and professional football and the UEFA Elite Club Study in this special football medicine session.
Die Top Sportorthopädie Europas zu Gast in Luxemburg | PM Juni 2023
Vom 15. bis 17. Juni wird Luxemburg zum „Mekka der europäischen Sportorthopädie“. Zum ersten Mal findet der Kongress der länderübergreifenden Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) hier in Luxemburg statt. Zum Event kommen unter anderem Top-Mediziner aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Belgien, Dänemark, Italien, aber auch aus den USA und Japan. Hunderte Teilnehmer – Orthopäden, Unfallchirurgen, Sportorthopäden, Sportmediziner, Sportwissenschaftler, Physiotherapeuten, Trainer und Sportler – treffen sich zum fachlichen Austausch zusammen, informieren sich zu modernsten Therapien, OP-Methoden, konservativen Verfahren, zu Prävention und Rehabilitation. Die grenzüberschreitende Weitergabe des Wissens, zwischen Ländern aber auch zwischen „alteingesessenen“ und Nachwuchs-Medizinern ist so wichtig, um die bestmögliche medizinische Versorgung von Freizeit- und Profi-Sportlern auf jeder Ebene zu sichern. Schwerpunkte zum diesjährigen Kongress sind Radsport&Triathlon, Kraftsport, Kampfsport, die Kindersportorthopädie, Ethik&Safeguarding im Sport, Worst-Case-Szenarien aus der Sportorthopädie, Ultraschall-, Injektions- Arthroskopie-Workshops, Knie, Muskel, Sehne, Wirbelsäule, Biomechanik, operative und konservative Sportorthopädie, Bildgebung, Arthrosebehandlung und Vorbeugung und der Behindertensport. Die teilnehmenden Ärzte betreuen größtenteils auch die namhaften Vereine, Ligen und Mannschaften der Länder bei Europa-, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Ob die Bundesliga im Fußball, die Rennrodler oder Skispringer, Triathleten, Leichtathleten bis hin zu Sportlern im Trailrunning, Klettern, Kitsurfen, Wellenreiten und viele mehr. Der Kongress in deutscher und englischer Sprache wird von Dr. Christian Nührenbörger (Kongresspräsident) und Prof. Romain Seil (GOTS-Past-Präsident) von der Sportklinik des CHL organisiert. Spezielle Ehrengäste in diesem Jahr sind Prof. Jacques Menetrey (Schweiz) und Prof. Carolyn Emery (Kanada). Zusätzlich gibt es eine Sitzung mit den internationalen Topathleten*innen Jan Frodeno, Anne Haug, Andy Schleck und Fränk Schleck. Alle Sitzungen des 38. Jahreskongresses der GOTS finden im Parc Hotel Alvisse statt. Es befindet sich nur fünf Minuten von Flughafen, Stadtzentrum & Kirchberg – Sitz der europäischen Institutionen – entfernt. Die Vorträge des fachmedizinischen Kongresses sind auch für die breite Öffentlichkeit zugelassen. Die Gebühren sind gestaffelt, beginnend mit 50 Euro für Studenten. Die GOTS ist der größte Zusammenschluss von Sportorthopäden in Europa. Sie ist Garant für Seriosität, Kompetenz, Erfahrung sowie Beratungsstärke und Qualität in der Versorgung von Sportverletzungen. Zu den Pressemitteilungen Zur Kongress-Website
Die Top Sportorthopädie Europas zu Gast in Luxemburg | PM Juni 2023
Vom 15. bis 17. Juni wird Luxemburg zum „Mekka der europäischen Sportorthopädie“. Zum ersten Mal findet der Kongress der länderübergreifenden Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) hier in Luxemburg statt. Zum Event kommen unter anderem Top-Mediziner aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Luxemburg, Belgien, Dänemark, Italien, aber auch aus den USA und Japan. Hunderte Teilnehmer – Orthopäden, Unfallchirurgen, Sportorthopäden, Sportmediziner, Sportwissenschaftler, Physiotherapeuten, Trainer und Sportler – treffen sich zum fachlichen Austausch, informieren sich zu modernsten Therapien, OP-Methoden, konservativen Verfahren, zu Prävention und Rehabilitation. Die grenzüberschreitende Weitergabe des Wissens, zwischen Ländern aber auch zwischen „alteingesessenen“ und Nachwuchs-Medizinern ist so wichtig, um die bestmögliche medizinische Versorgung von Freizeit- und Profi-Sportlern auf jeder Ebene zu sichern. Schwerpunkte zum diesjährigen Kongress sind Radsport&Triathlon, Kraftsport, Kampfsport, die Kindersportorthopädie, Ethik&Safeguarding im Sport, Worst-Case-Szenarien aus der Sportorthopädie, Ultraschall-, Injektions- Arthroskopie-Workshops, Knie, Muskel, Sehne, Wirbelsäule, Biomechanik, operative und konservative Sportorthopädie, Bildgebung, Arthrosebehandlung und Vorbeugung und der Behindertensport. Die teilnehmenden Ärzte betreuen größtenteils auch die namhaften Vereine, Ligen und Mannschaften der Länder bei Europa-, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen. Ob die Bundesliga im Fußball, die Rennrodler oder Skispringer, Triathleten, Leichtathleten bis hin zu Sportlern im Trailrunning, Klettern, Kitsurfen, Wellenreiten und viele mehr. Der Kongress in deutscher und englischer Sprache wird von Dr. Christian Nührenbörger (Kongresspräsident) und Prof. Romain Seil (GOTS-Past-Präsident) von der Sportklinik des CHL organisiert. Spezielle Ehrengäste in diesem Jahr sind Prof. Jacques Menetrey (Schweiz) und Prof. Carolyn Emery (Kanada). Zusätzlich gibt es eine Sitzung mit den internationalen Topathleten*innen Jan Frodeno, Anne Haug, Andy Schleck und Fränk Schleck. Alle Sitzungen des 38. Jahreskongresses der GOTS finden im Parc Hotel Alvisse statt. Es befindet sich nur fünf Minuten von Flughafen, Stadtzentrum & Kirchberg – Sitz der europäischen Institutionen – entfernt.Die Vorträge des fachmedizinischen Kongresses sind auch für die breite Öffentlichkeit zugelassen. Die Gebühren sind gestaffelt, beginnend mit 50 Euro für Studenten.
GOTS-„Fellows“ aus Asien und Südafrika zu Gast in europäischen Kliniken und Praxen
Über moderne Operationstechniken im Bereich der Knie- und Schulterchirurgie haben sich jetzt sechs junge Ärzte aus Japan, Südkorea und Südafrika im Klinikum Osnabrück informiert. Sie beteiligen sich an zwei Austauschprogrammen, die von der Deutschen Gesellschaft für orthopädisch-traumatologische Sportmedizin (GOTS) und der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) angeboten werden. Zielsetzung dieser seit 1991 angebotenen Austauschprogramme ist es, dass junge Mediziner ihr Fachwissen im Bereich der Sportorthopädie durch Kontakte zu angesehenen Ärzten des Fachs über Ländergrenzen hinweg erweitern können. Der Besuch der vier Teilnehmer des „Asien-Fellowships“ (je zwei aus Japan und Südkorea) und der beiden Gäste des „Südafrika-Fellowships“ dauert noch bis Mitte Juni. Neben dem Klinikum Osnabrück gehören weitere Krankenhäuser im ganzen Bundesgebiet sowie in Österreich, der Schweiz und Luxemburg zu den Stationen der Reisen, in deren Verlauf u.a. Besichtigungen, Vorträge, Hospitationseinsätze und kleine Tagungen auf dem Programm stehen. Die Teilnehmenden begleiten dabei Operationen, können medizinische Fälle und Therapieverfahren diskutieren und sich einen Überblick über die Gesundheitssysteme und die kulturellen Gegebenheiten zum Thema Gesundheit verschaffen. Die Austauschreisen werden jeweils abwechselnd für Mediziner aus Asien/Südafrika und dann aus Deutschland angeboten. Wie in der Vergangenheit wurden die Programme der Informationsreisen von Prof. Dr. Martin Engelhardt, Ärztlicher Direktor und Chefarzt des Osnabrücker Zentrums für muskuloskelettale Chirurgie (OZMC) am Klinikum Osnabrück, und Priv.-Doz. Dr. Casper Grim, dem Chefarzt für Orthopädie und Sportmedizin des Klinikums, vorbereitet. Weiter war der Assistenzarzt Dr. Markus Kracke an der Organisation des Programms und der Begleitung der Gäste beteiligt. Bei ihrem Besuch im Klinikum Osnabrück wurden die sechs Fellows auch von Geschäftsführer Frans Blok begrüßt. Dass mit ihm ein Niederländer einer der beiden Leiter des Osnabrücker Hauses der Maximalversorgung ist, stellt, wie Prof. Engelhardt im Smalltalk schmunzelnd betonte, ein treffendes Beispiel dar, wie gut internationale Zusammenarbeit im Gesundheitssektor funktioniert. Medizinischer Wissensaustausch über Ländergrenzen lohnt sich nach seinen Angaben besonders, da teils unterschiedliche Therapiemethoden bei ähnlichen Diagnosen verbreitet sind, zu denen sich die Ärzte bei solchen Gelegenheiten aus erster Hand informieren können. „Fellows“ aus Japan, Südkorea und Südafrika im Klinikum Osnabrück: Geschäftsführer Frans Blok begrüßte die Teilnehmer der von den Orthopädie-Chefärzten Prof. Dr. Martin Engelhardt und Priv.-Doz. Dr. Casper Grim organisierten Austauschprogramme Danach ging es für die Fellows am 23. Mai weiter in die Hansestadt Rostock zum Universitätsklinikum. Dank DB mit massiver Verspätung und in völlig überfülltem Regionalexpress, aber da kann man nun mal nichts machen. Weiter ging es am 25. Mai nach Berlin- ausnahmsweise kam die Bahn hier pünktlich. Die Fellows wurden bereits mit im Op eingebunden und am Nachmittag gab es spannende Vorträge vor kleinem Publikum. Am 7. Juni kamen die Fellows nach Basel, wo sie am 8. Juni schon mit in den OP und ins Labor gingen. Wohlbehalten kamen die Nachwuchsmediziner am 11. Juni auf Ihrer letzten Station der Road-to-Luxembourg dann in Heidelberg an. Hier warteten am nächsten Tag gleich spannende Operationen auf sie, zusätzlich ging es zum Olympiastützpunkt und ein bisschen Sport musste sein. Am Mittwoch, 14. Juni geht’s weiter nach Luxemburg – zum großen Kongress der GOTS.