Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin

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GOTS Komitee Wirbelsäule – kurz vorgestellt

  Als einflussreichste sportorthopädische Vereinigung im deutschsprachigen Raum möchte die GOTS seit einigen Jahren konzentriert Wissen im Bereich Wirbelsäule und Sport bündeln, aufbereiten und zur Verfügung stellen. Um den Schwerpunkt zu unterstreichen, wurde 2019 eigens das Komitee Wirbelsäule ins Leben gerufen. Das Komitee wird derzeit von Dr. Markus Knöringer, Facharzt für Neurochirurgie und Sportmediziner und seiner Stellvertreterin Primaria Privatdozentin Dr. Karin Pieber, Fachärztin für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation und Sportärztin geleitet. Durch die beiden Fachrichtungen wird deutlich gemacht, dass das Wissensspektrum breit aufgestellt ist – von Sportbiomechanik, Prophylaxe und Prävention, konservativer Therapie, Mikrotherapie, Infiltration bis zur Übersicht über operative Möglichkeiten. Das Komitee kann bereits auf erfolgreiche Anfangsjahre zurück blicken, so konnte seit 2019 auf den Jahreskongressen immer eine eigene Sitzung Wirbelsäule im Sport etabliert werden. Spannende Entwicklungen in diesem Bereich konnten hier präsentiert werden. Daneben war das Komitee mit Vorträgen, wissenschaftlichen Beiträgen, Symposien u.a. auf der DKOU, bei der GOTS Sportarztausbildung und im Rahmen von Webinaren sehr aktiv.   Durch ein interdisziplinäres Arbeiten im Komitee macht die Zusammenarbeit sehr viel Freude und bereichert natürlich auch den eigenen Horizont.   In diesem Zusammenhang laden wir interessierte GOTS Mitglieder ein, sich für eine Mitarbeit im Komitee zu bewerben. Wir freuen uns auf motivierte Kollegen, die sich bereits ein bisschen Erfahrung im Bereich Wirbelsäule und Sport aufgebaut haben.   Nächste Vorhaben sind zwei Vorträge und ein Praxisseminar beim GOTS- Jahreskongress in Luxemburg.    

GOTS Wintermeeting am 2. Februar 2023 in Basel/Schweiz

Programm: 14.00-14.15 BEGRÜSSUNG 14.15-16.15 GELENKSPEZIFISCHE THERAPIE 14.15-14.35 Knorpeltherapie in der Hüfte: Was hat sich bewährt und was sagt das Register PD Dr. med. Stefan Rahm // Gelenkzentrum Zürich 14.40-15.00 Knorpeltherapie an der oberen Extremität /Dr. med. Michael Schär // Inselspital 15.05-15.25 Minced cartilage: Modeerscheinung oder der „echte Durchbruch“? Dr. med. Johann Hax // Schulthess Klinik 15.30-15.50 Knorpeltherapie am Sprunggelenk – anders als die anderen Gelenke PD Dr. med. Jochen Paul // Rennbahnklinik 15.50-16.20 PAUSE 16.30-17.45 AKTUELLE THERAPIEKONZEPTE 16.30-16.50 Rehabilitation nach Knorpelchirurgie Anneke Klostermann // Physio Restart, Zürich 16.55-17.15 Möglichkeiten der Infiltration PD Dr. med. Christian Egloff // Universitätsspital Basel 17.20-17.40 Zukunftsträtige Zellzüchtung – aktuelle Methoden PD Dr. med. Markus Mumme // Universitäts Kinderspital Basel ab 18.00 Uhr APÉRO Ort: Kleiner Hörsaal, Zentrum für Lehre und Forschung, Universitätsspital Basel

GOTS Young Academy: Wintersport-Symposium Innsbruck

Von Claudia Döhner Am Wochenende vom 03.12-04.12.22 versammelten sich in den Räumen der Universitätsklinik für Orthopädie und Traumatologie Innsbruck über 30 Studierende und junge Ärzte aus Österreich, der Schweiz und Deutschland – allesamt mit 3 Gemeinsamkeiten: Interesse für die Orthopädie und Unfallchirurgie, Lust auf Sportmedizin und vor allem: Begeisterung für den Wintersport. Einen besseren Ort als Innsbruck – mit Blick auf die schneebedeckte Nordkette und Skifahrern/Snowboardern an jeder Ecke – könnte es dafür kaum geben. Nach einer kurzen Auffrischung der Anatomie des Kniegelenkes beschäftigten wir uns mit den häufigsten Verletzungen im Wintersport durch die YA-Studenten Luca Schaller, Alexander Bonatti und Julia Wassung und konnten uns in einer Praxis-Session Tipps und Tricks von den Profis für die Knie-Untersuchung abholen. Wir lauschten den Erfahrungen der Physiotherapeuten Florian Happ und Christoph Wiesmayr (beide TZA Innsbruck) bezüglich der Nachbehandlung von Kreuzbandrupturen und durften uns am Arthroskopie-Simulator versuchen. Ein Highlight: meine erste Meniskus-Naht am Simulator – doch es sollten noch einige folgen. Nach der Mittagspause folgte ein spannender Vortrag über das Wirbelsäulentrauma im Wintersport von Dr. Spicher, den der ein oder andere von uns noch im Hinterkopf behalten wird, wenn wir das nächste Mal die Skier anschnallen. Gegen Nachmittag drehte sich dann in den Vorträgen von Dr. Schneider und Fr. Dr. Spicher alles um die sportmedizinische Betreuung im Wintersport und schließlich um den Parasport – ein Bereich, zu dem viele von uns noch nicht viel Kontakt hatten, der uns aber umso mehr fesselte. Im Zuge des Athlete-Talks hatten wir die besondere Gelegenheit, dass sowohl ÖSV-Abfahrer Clemens Nocker seine Erfahrungen von mehreren Kreuzbandrissen mit uns teilte, als auch die drei Para-Ski-Athleten Markus Salcher, Roman Rabl und Markus Gfatterhofer über ihren Weg in den Parasport bzw. den Wintersport, ihre Highlights und Rückschläge berichteten. Wir hatten die Möglichkeit, uns z.B. einen Monoski einmal genauer anzusehen und konnten nur staunen, was diese Sportler möglich machen. Der erste Abend klang gemütlich am Innsbrucker Christkindlmarkt aus. Am zweiten Tag wurde es hochalpin. Den spannenden Vorträgen und Erfahrungen von Frau Dr. Zeitler, Dr. Reiterer und Bergrettungsarzt Dr. Haselbacher rund um die Themen „Alpinmedizin – Unfall am Berg“ und „Lawinenunfälle“ hätten wir den ganzen Tag lauschen können. Themen, die uns Wintersportler nicht nur aus ärztlicher Sicht, sondern auch allein unserer Hobbys wegen fesseln. Doch wir hatten noch einiges vor. Zum einen beschäftigten wir uns mit den Themen Concussion (Dr. Schneider) und mit dem Monitoring von Regenerationsbedarf und Verletzungsrisiko im Spitzensport (Prof. Dr. Hecksteden) und zum anderen konnten wir eine weitere spannende Sportart kennenlernen, mit der viele bislang wenig Erfahrungen hatten: das Rennrodeln. Sarah Tomaselli – die 2016 WM-Bronze errodelte – erklärte uns alles, was man für den Anfang wissen muss. Das Highlight zum Abschluss des Wochenendes war der Besuch des Rennrodel-Weltcups, wo die Athleth/-innen mit bis zu 140km/h an uns vorbeirasten. Sarah stand uns mit Antworten auf unsere unzähligen Fragen zum Training, den Rennrodeln, Verletzungen, etc. zur Seite – eine Gelegenheit, die man einfach nutzen musste. Ein rundes Wintersport-Wochenende, bei dem wir rund um das Thema einiges dazugelernt haben, fand so seinen Abschluss. Zudem war es ein Event, das Medizin- und Physiotherapie-Studierende aus verschiedenen Ländern mit erfahrenen Ärzt/-innen, Physiotherapeut/-innen und Sportler/-innen zusammengebracht hat, was für eine besondere Art von Austausch untereinander und eine ausgesprochen gute Lernatmosphäre gesorgt hat. Wir bedanken uns beim Organisationsteam, der Univ.-Klinik für Orthopädie und Traumatologie Innsbruck als Gastgeber und den Sponsoren der Veranstaltung und freuen uns, dass die GOTS Young Academy uns solche Erfahrungen ermöglicht.

Sport im Winter: Fünf Tipps zum Walken, Joggen, Radfahren | PM Dezember 2022

Bewegung und Sport sind zu jeder Jahreszeit wichtig. Und trotzdem schränken viele ihre Aktivitäten im Winter ein. Zu kalt, zu nass, zu windig, zu rutschig – und viele andere Argumente sind dann zu hören. Doch wie gesund ist es eigentlich, auch im Winter zu joggen, zu walken, Rad zu fahren? Gibt es dabei Risiken? Die Ärzte der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin klären auf und geben Tipps für den Sport im Winter. „Generell ist ein moderates Training auch in der kalten Jahreszeit zu empfehlen, so PD Dr. med. Thilo Hotfiel, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinikum Osnabrück. Ausdauersportarten wie (Nordic)Walking, Joggen, Skilanglauf oder Radfahren eignen sich besonders gut. Eine exakte Temperaturschwelle gibt es dabei nicht. Vielmehr spielen auch die Luftfeuchte und der Wind eine große Rolle ob kältebedingte Einschränken berücksichtigt werden müssen. Denn erst sie sorgen dafür, dass der Körper schneller auskühlt. Und:  die empfundene Temperatur kann gerade bei Wind deutlich kälter als angegeben sein. Dabei gilt: Körperstellen, die am weitesten von der Körpermitte entfernt sind, kühlen als Erstes aus – z.B. Ohren, Nase, Finger, Zehen und sind besonders zu schützen. Faustregel: Ab minus 15 Grad Celsius sollte man nicht mehr unbedingt Sport treiben. Bei großer Kälte steigen Puls und Atemfrequenz an, die Kreislaufbelastung ist höher, kalte Luft kann die Atemwege reizen. Muskeln und Gelenke können auskühlen. Tipp 1: Aufwärmen und langsam anfangen Wenn die Muskeln kalt sind, ist die Verletzungsgefahr größer, auch für Sehnen und Bänder. Also langsam losgehen und erst dann immer schneller werden oder anschließend zum Intervall-Training übergehen. Aufwärmübungen für Herz und Kreislauf, sowie leichtes Stretching können auch vorher gern noch drinnen absolviert werden. Tipp 2: Die richtige Kleidung wählen Das Zwiebelschalenprinzip – mehrere Schichten übereinander – beachten. Direkt auf der Haut sollte atmungsaktives material liegen, welches die Feuchtigkeit schnell weg vom Körper transportiert. Reine Baumwolle ist nicht zu empfehlen – sie hält die Feuchte lange, der Körper kühlt aus. Bei Wind sind Hardshell-Jacken zu empfehlen, Merinowolle als Zwischenschicht wiederum wärmt gut und ist temperaturausgleichend. Zu dünn angezogen zu sein ist schlecht. Aber man sollte auch nicht übermäßig schwitzen, denn ist der Schweiß abgekühlt, friert der Körper noch mehr. Ein Großteil der Wärme geht über den Kopf verloren: Mützen sind deshalb besser als Stirnbänder. Für Radfahrer wird spezielle Sportbekleidung empfohlen, die auch z.B. den Schrittbereich vor dem Auskühlen durch den Fahrtwind schützt. Ein Tuch vor Mund und Nase ist beim Sport im Winter gut – auch wenn es vom Atmen nass wird. Tipp 3: Die richtige Atmung Der Sport sollte nur so intensiv ausgeübt werden, wie man gut durch die Nase atmen kann. So wird die Luft über die Schleimhaut bereits erwärmt und befeuchtet – der Kältereiz wird reduziert. Vor dem Sport die Haut an der Nase eincremen. Tipp 4: Bei Tageslicht laufen Wann immer es geht, sollte man bei Tageslicht Laufen oder Radfahren. Zum einen kommt man auf gefrorenem oder rutschigem Untergrund besser klar. Zum anderen sorgt das Licht für die körpereigene Vitamin-D-Produktion. Achtung: bei intensiver Sonne auch im Winter mit Sonnencreme schützen. Tipp 5: Auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten In der Kälte haben viele kein Empfinden dafür, aber: der Körper verliert auch im Winter viel Flüssigkeit im Sport, gerade auch bei erschwerter Atmung durch Kälte. Deshalb ausreichend trinken.

Buch „Sportverletzungen“ erschienen

Sportverletzungen – Diagnose, Management und Begleitmaßnahmen Die Buchbesprechung aus dem Elsevier Verlag Martin Engelhardt (Hrsg.) Das offizielle Manual der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) liegt jetzt in der 4. Auflage vor. Über 140 Spezialisten aus dem deutschsprachigen Raum waren an der Gestaltung und Aktualisierung dieses umfassenden Werkes beteiligt. Viele von ihnen arbeiten auch als Verbandsärzte im Hochleistungssport. Sportliche Aktivität aus Spaß an der körperlichen Bewegung oder als präventive Maßnahme zur Vorbeugung von Krankheiten bzw. zur Rehabilitation besitzt eine herausragende Bedeutung. Dies wird in der Gesellschaft immer noch nicht ausreichend wahrgenommen. Dabei ist die Betreuung durch kompetente Trainer, Ärzte und Physiotherapeuten von Wichtigkeit, denn Leistungs- und Freizeitsportler erwarten bei Verletzung fachgerechte Hilfe und eine schnelle Wiederaufnahme von Training und Wettkampf. In der 4. Auflage wurden alle Kapitel auf den neuesten wissenschaftlichen Stand gebracht. Das jetzt sehr ausführliche Inhaltsverzeichnis erleichtert die Orientierung. Besonders zu erwähnen ist der neu hinzugekommene Abschnitt zur Prävention. Sportliche Betätigung birgt auch Gefahren für die Gesundheit, denn seit Jahren wird in allen Alters- und Leistungsklassen eine steigende Anzahl von Sportverletzungen festgestellt, die lange Ausfallzeiten in Sport und Beruf verursachen. Diese Verletzungen bedingen teilweise enorme Kosten und stellen zunehmend ein gesundheitspolitisches Problem dar. Durch diese negativen Auswirkungen von Sportverletzungen gehen circa 40% des gesundheitlichen Nutzens des Sports wieder verloren. Dennoch werden Sportverletzungen in ihrer Gesamtheit noch kaum systematisch erfasst und zu wenig als Problem erkannt. Nach aktuellen Untersuchungen könnte etwa die Hälfte aller Sportverletzungen durch präventive Maßnahmen und adäquates Training vermieden werden. Eines der größten Hindernisse ist jedoch bislang die tatsächliche Umsetzung präventiver Maßnahmen in der Praxis. Die einleitenden Kapitel befassen sich mit den allgemeinen Prinzipien der Sportmedizin sowie diagnostischen Verfahren. Auch auf Anti-Doping-Vorgaben im Leistungssport wird dabei eingegangen. Neben der Pathologie, der Diagnostik und den Behandlungsmöglichkeiten werden auch konkrete Empfehlungen für die Nachbehandlung und den Wiedereinstieg in den Sport gegeben. Die einzelnen Sportverletzungen werden anschließend nach Körperregionen abgehandelt. Insgesamt werden für 60 verschiedene Sportarten die spezifischen Verletzungen dargestellt. Neu hinzu kamen Wasserball, Breakdance und Skateboard. Auch die Rehabilitation, Todesfälle im Sport, Ernährung, Sportausrüstung und Hilfsmittel sowie Rechtsfragen werden angesprochen. Jedes Kapitel wird durch die aktuelle wissenschaftliche Literatur ergänzt. Die Darstellung ist didaktisch hervorragend gelungen, auch für den Nichtspezialisten verständlich und eignet sich durch die einheitliche Struktur als Nachschlagewerk und für die fachspezifische Aus- und Weiterbildung. Das Werk ist vom Verlag mit exzellentem Bildmaterial, anschaulichen Tabellen und Schemazeichnungen ausgestattet und hochwertig in der Qualität. Das Buch gilt als deutschsprachiges Standardwerk der Sportorthopädie und -traumatologie. Wissenschaftler und Praktiker haben gleichermaßen ihre Erkenntnisse und Erfahrungen eingebracht.  Das Werk ist wertvolle Quelle und Leitfaden für konservativ und operativ tätige Orthopäden, Unfallchirurgen, Sport- und Rehabilitationsmediziner und Physiotherapeuten sowie alle an der Thematik interessierte Trainer, Sportler und Patienten. Es richtet sich auch an Studierende der Medizin und Sportwissenschaften, Allgemeinmediziner sowie Ärzte in der Weiterbildung. Diesem herausragenden Gemeinschaftswerk ist eine weite Verbreitung zu wünschen. Über den Herausgeber: Martin Engelhardt. Prof. Dr. med., Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Ärztlicher Direktor des Klinikums Osnabrück, Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, zuvor tätig u.a. an der Orthopädischen Universitätsklinik Friedrichsheim in Frankfurt/Main, ehem. Präsident der GOTS, Präsident der Deutschen Triathlon Union, Leitender Orthopäde der deutschen Olympiamannschaft 2004 und 2008. Hier gehts zum Buch Rezension

Impressionen und Bericht vom „UPDATE Sportmedizin“ an der Universität Krems

Nach der Pause durch die Pandemie meldete sich „Update Sportmedizin“ wieder in Präsenz zurück. Die ÖGSMP (Österreichischen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention) gemeinsam mit der GOTS (Deutsch-Österreichisch-Schweizer Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin) widmeten sich dem Thema „Prävention und Gesundheitsförderung im Sport“…mehr

Ehrengäste auf dem GOTS Kongress 2023 in Luxembourg

Wir freuen uns neben dem Ehrengast aus dem ärztlichen Bereich erstmalig einen zweiten Ehrengast aus dem nicht-ärztlichen Bereich der Sportphysiotherapie / Sportwissenschaft auf unserem Jahreskongress begrüßen zu dürfen.   Prof. Jacques Menetrey  Professor of Orthopaedic Surgery and Sports Medicine at the University Hospital of Geneva Switzerland Medical Director of the Swiss Olympic Medical Center Hirslanden Clinique la Colline in Geneva Medical training at the University Hospital of Geneva and the University of Pittsburgh Medical Center Specialised in knee surgery Past President of the European Society of Sports Traumatology, Knee Surgery and Arthroscopy (ESSKA) Board Member of the Swiss Orthopaedic Surgery Society Team physician of the Geneva Servette Hockey Club Medical Director of World Pro Tour IAMcycling team for four years             Prof. Carolyn Emery Professor in the Faculty of Kinesiology at the University of Calgary Physiotherapist and Epidemiologist Chair in Pediatric Rehabilitation (Alberta Children’s Hospital Research Institute) Chair of the Sport Injury Prevention Research Centre at the University of Calgary (1 of 10 International Olympic Committee Research Centres in Injury and Illness Prevention in Sport) leads „SHRed Injuries: Preventing Injuries and their Consequences in Youth Sport and Recreation“ (CIHR) and „SHRed Concussions-Surveillance in High Schools to Reduce the Risk of Concussions and their Concequences: (NFL Scientific Advisor Board