Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin

Suche

presse

Die verflixte Sportlerleiste | PM März 2021

Leistenschmerz bei Sportlern ist keine Bagatelle. Der plötzliche Ausfall eines professionellen Athleten kann nicht nur für seine eigene berufliche Karriere, sondern auch für seine Mannschaft enorme Folgen haben. Besonders hoch ist die Quote dieser Verletzung im Fußball und Eishockey. Während bei Eishockeyspielern eine Leistenverletzung in zwischen 13 bis 20 Prozent der Fälle bekannt ist, liegt die Inzidenz unter männlichen Fußballspielern für chronischen Leistenschmerz bei bis zu 18 Prozent. Eine zuverlässige Diagnose, was wirklich den Leistenschmerz auslöst, ist aber oft sehr schwierig. Betroffen von Leistenschmerzen sind vor allem Sportler, deren Bewegungsablauf durch schnelle Bewegungen mit abrupten Richtungswechseln gekennzeichnet ist. Gerade bei Fußballspielern, die im Laufschritt tretende und drehende Bewegungen ausführen, kombiniert mit kraftvollem Schießen des Balles, ist der akut einsetzende Leistenschmerz häufig zu beobachten. Auch bei Mannschaftssportarten wie Rugby, Football, Eis- und Feldhockey ist ein vermehrt durch Leistenschmerz bedingter Ausfall der Spieler zu verzeichnen. Aber auch Tennisspieler und Marathonläufer sind nicht selten betroffen. Bereits beim einfachen Joggen konnte eine Belastung des Hüftgelenkes mit dem 8-Fachen des eigenen Körpergewichts nachgewiesen werden. Dr. Andreas Koch Facharzt für Chirurgie und Viszeralchirurgie, Cottbus: „Trotz der Häufigkeit von Leistenschmerzen bei Sportlern gibt es immer noch eine große diagnostische Unsicherheit. Schwierig wird die Diagnosestellung, wenn trotz aller Diagnostik und konservativen Maßnahmen der Schmerz in Ruhe verschwindet, sich aber unter Wiederaufnahme der Belastung zurückmeldet und keine echte Hernie nachweisbar ist. Dabei ist die klare Differenzierung entscheidend, um unnötige Operationen zu vermeiden, dauerhaften Schäden vorzubeugen und eine zielgerichtete Therapie einzuleiten.“ Symptome der Sportlerleiste Bei einer „Sportlerleiste“ geben Patienten meist ziehende, teilweise stechende Schmerzen an. Diese haben fast immer eine Ausstrahlung Richtung Oberschenkelinnenseite (Adduktorenansatz) sowie zur Außenseite des Skrotums. Häufig hat der Schmerz auch einen brennenden, fast elektrisierenden Charakter, was ein eindeutiger Hinweis für eine Nervenkompression ist. Diese Nervenkompression entsteht, wenn die für eine Sportlerleiste typische Protrusion der Leistenkanalhinterwand bei Anspannung der Bauchmuskulatur den Nerven lokal komprimiert. Bei der Sportlerleiste liegt eine umschriebene Schwäche im medialen Anteil der Leistenkanalhinterwand vor. Hierdurch kommt es zu einer lokalisierten Vorwölbung der Transversalisfaszie in den Leistenkanal hinein. Dies führt bei Anspannung der Bauchdeckenmuskulatur und bei abrupten Bewegungen zu einem für die Sportlerleiste typischen Schmerz, welcher durch Kompression des R. genitalis des N. genitofemoralis hervorgerufen wird. Zusätzlich führt diese Schwäche der Leistenkanalhinterwand zu einer Erweiterung des Leistenkanals mit Retraktion des lateralen Anteils des M. rectus abdominis an seinem Ansatz am Os pubis. Therapie der Sportlerleiste Bei der Versorgung von Sportlerleisten gibt es noch kein ideales Therapiekonzept. Es fehlen prospektiv randomisierte Studien, welche die verschiedenen therapeutischen Ansätze und Verfahren vergleichen. Die Therapie richtet sich vor allem nach der „vermuteten“ zugrundeliegenden Ursache. Sie reicht von Schonung und anschließenden konservativen Trainingsprogrammen bis hin zu teils aufwendigen Operationen. Grundsätzlich gilt, je mehr die Beschwerden in Richtung Symphyse/Adduktoren ausstrahlen, desto eher sollte ein konservativer Ansatz gewählt werden und je mehr nach inguino-skrotal, desto eher operativ. Konservative Therapie Vor allem Zerrungen, Risse, Entzündungen und Reizungen sind der konservativen Therapie zugänglich. Hierbei wird durch Schonung der auslösende Reiz vermieden. Zusätzlich können durch antiinflammatorische Medikation und/oder lokale Injektion von Kortikosteroiden, Traumeel und Dextrose die Beschwerden gebessert werden. Intensive physiotherapeutische Programme mit Stretching und Friktionsbehandlungen sowie Massagen haben einen wichtigen Stellenwert im Rahmen der sportlichen Rehabilitation. Zusätzlich werden Koordinations- und Stabilisationsübungen zum Ausgleich muskulärer Dysbalancen sowie osteopathische Maßnahmen durchgeführt. Operative Therapie Prinzipiell werden 3 unterschiedliche operative Verfahren diskutiert. Geht man von einer Nervenkompression aus, so sollte eine lokale Neurolyse oder Neurektomie erfolgen. Für die „Imbalance“ der beteiligten Muskulatur werden neben Refixationen des lateralen Rektusmuskelrandes auch sog. Releasing-Verfahren vorgeschlagen. Außerdem wird die Stabilisierung der umschriebenen Schwäche/Vorwölbung der Leistenkanalhinterwand mit oder ohne Netzverstärkung empfohlen. Bei der Minimal-Repair-Technik nach Muschaweck, wird selektiv der Hinterwanddefekt unter Schonung der intakten Anteile mittels einer Fasziendopplung repariert. Dieses OP-Verfahren, das in Lokalanästhesie im tageschirurgischen Setting durchgeführt werden kann, vermeidet den Einsatz großflächiger, nichtresorbierbarer Kunststoffprothesen und ermöglicht den Erhalt des Muskelgleitlagers. In einer Studie mit 129 Patienten, davon 67 % professionelle Sportler, wurde die Effektivität nachgewiesen. So konnten die operierten Sportler im Durchschnitt nach 7 Tagen das Training wiederaufnehmen. Nach 14 Tagen waren 80 % der Sportler beschwerdefrei und konnten an ihre alte Form anknüpfen. Nachbehandlung Die Rekonvaleszenz umfasst mindestens 2 bis 6 Wochen. Die Nachbehandlung sollte in Zusammenarbeit mit speziell ausgebildeten Physiotherapeuten erfolgen. Eine Schonung und das Vermeiden schweren Hebens sind obsolet. „Do what you feel you can do“ ist heute die Ansage an den Patienten. Die Druckbelastung eines Husten- oder Niesstoßes liegt deutlich höher. Gerade nach offenen Nahtverfahren wie dem Minimal-Repair ist eine schnelle Rückkehr zur normalen Aktivität und Wiederaufnahme des sportlichen Trainings möglich. Bei komplexeren operativen Eingriffen wie dem „Anterior pelvic floor repair“ ist eine Rückkehr zum vollen Training oft erst nach 8 bis 12 Wochen realistisch.

Nachruf auf Prof. Gerd Biehl – Gründungsmitglied der GOTS

  Gerd Biehl studierte an der Universität des Saarlandes in Homburg/Saar. Er promovierte mit einer Arbeit zur operativen Behandlung des Hohlfußes. 1977 habilitierte Biehl über Gestaltsfestigkeits-Untersuchungen von Osteosynthese-Implantaten. Seine Ausbildung zum Facharzt für Orthopädie absolvierte Gerd Biehl an der Universitätsklinik Homburg/Saar und stieg unter Prof. Heinz Mittelmeier bis zum leitenden Oberarzt auf. Mit Jürgen Harms erweiterte er das Spektrum der Wirbelsäulenkorrekturen durch Einführung der Harrington Stäbe. 1982 übernahm Gerd Biehl die Leitung der Orthopädischen Klinik des St. Franziskus Hospitals in Köln. Es waren die Pionierjahre der zementfreien Endoprothetik des Hüftgelenks, die Biehl maßgeblich geprägt hat. Er erkannte frühzeitig das Potential der sich rasch verbreitenden neuen Implantationstechnik und baute die Klinik zu einer der führenden Endoprothesen-Abteilungen aus, die bis weit über die Grenzen des Rheinlands hinaus angesehen war. In Zusammenarbeit mit der Industrie war Biehl an der Entwicklung anatomischer Schäfte und der Adaptertechnologie zur Rekonstruktion des CCD – Winkels beteiligt.   03.05.1939 – 13.03.2021   Aus seiner vorherigen Wirkungsstätte der Universitätsklinik Homburg/Saar brachte er die Begeisterung für die keramischen Implantate mit.Keramikpfannen und Keramikköpfe als optimale Reibungspartner gehörten zu seinem Credo. Gerd Biehl war aktiver Tennisspieler und dem Sport sehr verbunden. Er war Gründungsmitglied der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) und Vorsitzender des bekannten Leichtathletikvereins ASV Köln. Gerd Biehl war ein hervorragender Lehrer und Kollege, der seine Mitarbeiter in unnachahmlicher Weise motivieren konnte und stets für Innovationen und Neuerung im Gebiet der Orthopädie zu begeistern war. Seine Empathie für das Fach übertrug sich auf seine Ober- und Assistenzärzte. Seine gewinnende und überzeugende Art war Grundstein für die überregionale Akquisition von Patienten. Seine Mitarbeiter und Schüler sind ihm zu großem Dank verpflichtet. Wir werden ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren. Für seine Mitarbeiter: Iris Bayer Nadine Dreyer Daniel Frank Ralf Schmidt Thomas Stock  

Long COVID und der lange Weg zurück in den Sport – Mit welchen Auswirkungen Sportler in der Pandemie zu tun haben | PM März 2021

 Von SARS-COV2 sind auch viele Sportler betroffen. Allein über 500 Kader-Athleten aus Deutschland haben oder hatten mit der Infektion zu kämpfen. Für einige bedeutet das die Aufgabe der Karriere und des Jobs, andere müssen sich auf einem langen Weg wieder mühevoll an die alte Leistung herankämpfen. Hinter den Kulissen forschen Sportwissenschaftler mit Hochdruck an den Schäden, die das Virus hinterlässt. Auch, um später verlässliche Reha- und Trainingspläne für Leistungs- und Breitensportler zu erstellen und einen sicheren Weg „Return to Sport“ aufzuzeigen. Die GOTS gibt demnächst ein Sonder-Magazin der SOT (Sports Orthopaedics and Traumatology) heraus, in welchem Themen rund um COVID und den Sport auf aktuellem Stand dargestellt werden. Derzeit läuft eine große Studie des Bundesinstitutes für Sportwissenschaften mit erkrankten Athleten. Dazu eine Reihe kleinerer Studien. Prof. Dr. Wilhelm Bloch, Leiter des Institutes für Kreislaufforschung und Sportmedizin der Deutschen Sporthochschule Köln, erforscht die Mechanismen in der molekularen und zellulären Sportmedizin. Er sagt: „Wir wollen mögliche mittel- und langfristige Effekte erkennen. Momentan sind es jedoch vor allem Berichte und Fallstudien von Athleten, die sich zum Teil nach sieben Monaten immer noch mit den Nebenwirkungen herumschlagen.“ Selbst nach milden Verläufen werden Kurzatmigkeit, Fatigue (krankhafte Müdigkeit), eine verminderte Leistung und neurologische Ausfälle bei Sportlern beobachtet. Es gibt Gedächtnisprobleme, zum Teil Probleme mit dem Herzen und damit, normale Bewegungsabläufe zu koordinieren. Was auffällt: einige wenige Sportler haben sehr große Verluste an Muskelmasse (bis zu 10-15 Kilogramm), auch nach sehr kurzer Zeit. Rund 40 bis 50 Prozent der Covid-19 Erkrankten haben auch noch 3 bis 6 Monate oder länger nach der Erkrankung mit einem oder mehreren Symptomen zu tun – der Begriff für „Long COVID“. Bloch: „Warum zum Teil die Atemmuskulatur betroffen ist, wissen wir allerdings noch nicht.“ In einer eigenen Studie untersuchen Bloch und Kollegen die Effekte des Corona-Virus im Blut: „Wir sehen Veränderungen der roten Blutkörperchen – der Erythrozyten – die kleiner werden. Auch die Membran-Eigenschaften verändern sich.“ Ein „Return to Sport“ ist bei vielen Athleten noch nicht abzusehen. „Einige werden sich nicht so erholen, dass sie wieder ihr altes Leistungsniveau erreichen. Das kann eine Welt sein, die da zusammenbricht“, sagt Bloch. Auch im Olympiajahr werden Athleten den Anschluss nicht schaffen können. Vier Jahre später sind sie vielleicht schon „zu alt“ für ihre Sportart, um bei den Besten mitzumischen. Wichtig sei, dass die Sportler nicht ihren allgemeinen Gesundheitsstatus verlieren, so Prof. Bloch, aber auch das sei nicht bei allen auszuschließen. Die Ergebnisse werden erst in einem oder mehreren Jahren zu sehen sein. Obwohl Sportler ein gut trainiertes Immunsystem haben, kann etwas von der Erkrankung „hängen“ bleiben. Eine Herzbeteiligung sieht man häufig erst nach zwei bis drei Wochen. Deshalb gilt es, jeden Athleten erst langsam wieder an den Sport heranzuführen. Auch lange nach einer Symptomfreiheit ist es im Körper nicht vorbei mit Corona. Nach einem freien Intervall von mehreren Monaten, kommen Covid-19 Patienten mit verschiedenen Symptomatiken wieder zum Arzt – vor allem mit Leistungsminderung, Dyspnoe und Fatigue. Eine Mindestpause für Sportler nach Genesung sind 14 Tage. Danach beginnt ein dosiertes „Zurückführen“ – kein Training von 0 auf 100. Vorher sollte ein Sportler voll durchgecheckt werden, mit Lungenfunktionstest, Belastungs-EKG, in speziellen Fällen eventuell auch Kardio-MRT. Die Reha-Programme bestehen derzeit im Wesentlichen aus einem Atemmuskeltraining und einem spezifischen Atemtraining, welches in das Sport-Training eingebaut ist. Spezielle Reha-Programme werden schrittweise mit Auswertung immer größerer Datenmengen von erkrankten Sportlern erarbeitet. Im Herbst wissen die Forscher dazu schon mehr.

GOTS Komitee Concussion gegründet

  Ende Februar 2021 gründete sich das jüngste Komitee der GOTS – das Komitee Concussion. Künftig sollen hier aktuelle Themen zum Thema Gehirnerschütterung im Sport besprochen werden. Dazu zählen unter anderem: Die Aufklärung: Wie erkenne ich eine Concussion? Das Vermitteln der Diagnostik sowie der Verlaufsbeurteilung Der Wissenstransfer​ gedacht für allgemeine Sportmediziner, Physiotherapeuten, Trainer und Betreuer Erarbeiten von einfach verständlichem Informationsmaterial Aufbau eines Netzwerkes von spezialisierten Kliniken im Deutschen Sprachraum​ Erarbeiten eines strukturierten und Evidenz-basierten Behandlungsprotokolls Im Fokus steht dabei besonders die Concussion bei Risikogruppen (u.a. bei Kindern)   Die Mitglieder im Komitee Concussion sind: Leiter: Philippe Tscholl Nina Feddermann-Demont Hubert Hörterer Werner Krutsch Martin Prantl Klaus Reinsberger Iris Reuter Friedemann Schneider    

GOTS startet Webinar-Reihe „Ortho SportsMed“ | PM Januar 2021

Die GOTS startet eine dauerhafte Webinar-Reihe zu orthopädischen Themen in der Sportmedizin und über den Tellerrand hinaus. Die online-Veranstaltungen richten sich an Chirurgen, Orthopäden, Sportärzte, Trainer, Wissenschaftler, Physiotherapeuten und Medizinstudenten. Hochkarätige Referenten aus dem europäischen Raum berichten aus ihrem klinischen Alltag, aus Wissenschaft und Forschung, aus der praktischen Tätigkeit. Die Themen reichen von Gelenkverletzungen, über Sehnen, Bänder, Knorpelschädigungen, Muskeln, Gehirnerschütterung bis zur Wirbelsäule. Es geht um Diagnostik, neueste Therapien, Prävention, Sportverletzungen im Kindesalter und vieles mehr. Das erste Webinar gibt’s am Mittwoch, den 17. Februar 2021 von 19-20 Uhr. Thema: DAS KNIE IM LEISTUNGSSPORT – MODERNE BEHANDLUNGSMETHODEN. Moderation: Prof. Romain Seil / Prof. Thomas Tischer. Programm: Meniskusverletzung im Sport – was gibt es Neues? Vordere Kreuzbandruptur – Wie zurück in den Sport? Knorpeltherapie beim Sportler – MF, AMIC, Minced Cartilage oder ACT? Tendinopathien – die unterschätzte Diagnose! Anschließend: Diskussion   Die nächsten Themengebiete stehen bereits fest:   14.04.21          Concussion im Sport – Was muss ich wissen? 02.06.21          Sportverletzungen im Kindesalter 01.-03.07.21   Highlights vom GOTS Jahreskongress 22.09.21          Funktionelle Diagnostik – Was gibt es neues? 17.11.21          Regenerative Therapien 19.01.22          Sportlerleiste – wie diagnostizieren, wie behandeln? 16.03.22          Prävention von Schulterverletzungen 18.05.22          Wirbelsäule und Sport 06.22                Highlights vom GOTS Jahreskongress 20.07.22          Update muskuloskelettale Bildgebung / Diagnostik  

Neue GOTS Österreich Geschäftsstelle an der Donau-Universität Krems

  Im vergangenen Jahr wurde der Verein zur Förderung der Sportmedizin des Bewegungsapparates, die frühere GOTS Österreich Stelle, aufgelöst und neu an der Donau-Universität Krems verankert. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich für die jahrzehnte lange Arbeit der Initiatoren, Funktionäre und Unterstützer des Vereins bedanken. Viele von Ihnen sind weiterhin in der Organisation und Durchführung der Veranstaltungen verankert und arbeiten nun gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer über die neue GOTS Geschäftsstelle zusammen.   Die Homepage der österr. Geschäftsstelle ist unverändert unter www.gots.at ab zu rufen. Die Kontaktdaten haben sich wie folgt geändert: Kontakt GOTS Österreich: Claudia Gruber, gots@donau-uni.ac.at Tel.: +43 2732 893 2751 / mail@gots.at   Sportmedizin als Webinar? Geht das überhaupt? Bei der sportmedizinischen Ausbildung, gerade in der GOTS, hatte der praktische „Hands-On“-Anteil immer einen hohen Stellenwert.  Wir hatten daher eigentlich gehofft, bald wieder Veranstaltungen im ursprünglichen Format anbieten zu dürfen. Da die Planung von Präsenzveranstaltungen zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch für absehbare Zeit nicht möglich sein wird, werden wir das meiste aus dem Webinar-Format herausholen und starten mit einer Reihe von Online-Fortbildungsmöglichkeiten ins Frühjahr:   Durchgeführt in Kooperation mit der Donau-Universität Krems unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer:       Sportarzt-Zertifikatskurs Modul 3, Zyklus 6 26.-27.03.2021 Im 3. Modul des Sportarztzertifikatskurses werden sportmedizinisch relevante Verletzungen und operative sowie konservative Behandlungsmöglichkeiten im Bereich von Schädel, Schulter und Ellenbogen interaktiv aufgearbeitet. Die Diskussion von klassischen und ausgerissenen Fällen in Breakout-Sessions hat letztes Jahr besonders guten Anklang gefunden und ist auch dieses Jahr geplant.  Der Kurs wird mit einem Online-Quiz abgeschlossen und kann als ein Teil für das Sportarzt-Zertifikat der GOTS angerechnet werden. Organisation: Dr. Christian Lang, Dr. Cornelia Zeitler, Univ.-Prof. Stefan Nehrer Anmeldung unter office@gots.org Detailprogramm folgt in Kürze unter www.gots.org   OTP I 09.-10.04.2021 Die Sport- und Freizeitmöglichkeiten am Neusiedlersee fallen beim diesjährigen OTP-Kurs zwar weg, aber gerade deswegen haben wir uns dieses Jahr bemüht, das Programm alles andere als trocken zu gestalten. Die Vortragsthemen spannen den Bogen von praxisrelevanten Grundlagen des Bewegungs- und Stützapparates über Möglichkeiten der Diagnostik und Erhebung von Verletzungen bis hin zu Rehabilitationskonzepten. Mit einem interaktiven Kursformat mit ausreichend Pausen und kleinen Bewegungschallenges möchten wir eine gewohnt lockere Atmosphäre trotz Online-Format schaffen. Organisation: Dr. Michael Humenberger, Dr. Cornelia Zeitler, Dr. Madeleine Willegger, Dr. Karl-Heinz Kristen, Univ.-Prof. Dr. Stefan Nehrer Anmeldung unter sportunfallortho@gmail.com Programm folgt in Kürze unter www.gots.at

GOTS startet Webinar-Reihe „Ortho SportsMed“

  Die GOTS startet eine dauerhafte Webinar-Reihe zu orthopädischen Themen in der Sportmedizin und über den Tellerrand hinaus. Die online-Veranstaltungen richten sich an Chirurgen, Orthopäden, Sportärzte, Trainer, Wissenschaftler, Physiotherapeuten und Medizinstudenten. Hochkarätige Referenten aus dem europäischen Raum berichten aus ihrem klinischen Alltag, aus Wissenschaft und Forschung, aus der praktischen Tätigkeit. Die Themen reichen von Gelenkverletzungen, über Sehnen, Bänder, Knorpelschädigungen, Muskeln, Gehirnerschütterung bis zur Wirbelsäule. Es geht um Diagnostik, neueste Therapien, Prävention, Sportverletzungen im Kindesalter und vieles mehr. Das erste Webinar gibt’s am Mittwoch, den 17. Februar 2021 von 19-20 Uhr.     Thema: DAS KNIE IM LEISTUNGSSPORT – MODERNE BEHANDLUNGSMETHODEN   Moderation: Prof. Romain Seil / Prof. Thomas Tischer   Programm: Meniskusverletzung im Sport – was gibt es Neues? Vordere Kreuzbandruptur – Wie zurück in den Sport? Knorpeltherapie beim Sportler – MF, AMIC, Minced Cartilage oder ACT? Tendinopathien – die unterschätzte Diagnose! Anschließend: Diskussion   Anmeldung: auf Flyer klicken       Referenten: Prof. Romain Seil, Luxemburg, L Prof. Thomas Tischer, Rostock, D Prof. Christian Fink, Innsbruck, A Dr. Lukas Weisskopf, Rheinfelden, CH   Die nächsten Themengebiete stehen bereits fest:   14.04.21          Concussion im Sport – Was muss ich wissen? 02.06.21          Sportverletzungen im Kindesalter 01.-03.07.21   Highlights vom GOTS Jahreskongress 22.09.21          Funktionelle Diagnostik – Was gibt es neues? 24.11.21          Regenerative Therapien 19.01.22          Sportlerleiste – wie diagnostizieren, wie behandeln? 16.03.22          Prävention von Schulterverletzungen 18.05.22          Wirbelsäule und Sport 06.22                Highlights vom GOTS Jahreskongress 20.07.22          Update muskuloskelettale Bildgebung / Diagnostik      

3. Video-Einladung zum GOTS-Kongress

Slalomfahrer Ramon Zenhäusern (Olympiasieger 2018) lädt zum 36. GOTS-Jahreskongress in Basel. Wir dürfen den hochkarätigen Leistungssportler bei unserem Kongress in Basel begrüßen und freuen uns sehr auf die gemeinsame Session! (Auf´s Bild klicken und Video sehen)