Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin

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GOTS Young Academy / Instruktionskurs Sehne: Theorie im Hörsaal und Praxis am Präparat

Von Julia Deinlein (Regensburg) & Laurin Kratochwil (Wien) Am 02. Und 03. Februar 2024 fand unter der Leitung von PD Dr. med. Thilo Hotfiel und Prof. Dr. Christian M. Hammer der „Instruktionskurs Untersuchungs- und OP-Techniken: Akute und chronische Sehnenverletzungen“ an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg statt. Auch für Studierende der GOTS Young Academy gab es die exklusive Möglichkeit, am Kurs teilzunehmen. Als Erstes ging es in den Hörsaal zu einem interaktiven theoretischen Nachmittag. PD Dr. med. Thilo Hotfiel vermittelte anhand von Modellen, Fotos und Videos Grundlagen zur Anatomie, Physiologie und Pathophysiologie von Muskeln und Sehnen der unteren Extremität und brachte den Studierenden mithilfe spannender Fälle die Diagnostik, klinische Untersuchungstechniken und Therapie von Sehnenverletzungen näher. Außerdem wurden gemeinsam die Indikationsstellungen für eine konservative und operative Versorgung diskutiert. Nach dem ersten Tag wussten die Teilnehmer also, wie sie Patienten mit Verdacht auf Sehnenrupturen begegnen, auf was sie in der Anamnese beachten müssen, welche klinischen Befunde in der Inspektion, Palpation und anhand funktioneller Tests bereits ausschlaggebend für die Diagnose und weitere Therapie sein können – und in welchen Fällen überhaupt eine Bildgebung indiziert ist. Die Wichtigkeit einer ausführlichen Anamnese und klinischen Untersuchung wurde den Studierenden besonders ans Herz gelegt. Am Samstag galt es dann bereits um 8:30 Uhr das Gelernte in die Praxis umzusetzen, die am Vortag besprochenen Strukturen im Präparationssaal zu erkennen und selbst zu studieren. Besonderer Dank an dieser Stelle giltProf. Dr. Christian M. Hammer für die hervorragende Demonstration am Präparat. Im weiteren Verlauf hieß es für alle Hand anlegen. An Fresh Frozen Präparaten durften sie nach einer detaillierten Vorführung verschiedenster primärer und sekundärer Rekonstruktionsverfahren und unter der Anleitung der Kursleiter selbstständig Achillessehnen operieren. In 2er bis 3er Gruppen assistierten sie sich gegenseitig vom Hautschnitt bis zur Naht der Sehne. Parallel dazu konnten Fragen gestellt werden und es gab wertvolle Tipps und Feedback. Der Neugier der Studierenden waren letzten Endes keine Grenzen gesetzt. Selbst beim Aufsuchen der Hamstring-Sehnen am Pes anserinus superficialis oder der Präparation schwer zugänglicher Sehnenabschnitte gab es tatkräftige Unterstützung. Insgesamt bot der Kurs in Erlangen den Studierenden die einzigartige Gelegenheit, Anatomie am Präparat zu lernen und diese mit chirurgischen Techniken zu verknüpfen und somit Hands-On Erfahrung am Präparat zu sammeln. Ein herausragendes Event, das durch das Wissen und Engagement der Kursleiter zu viel Spaß und Wissenszuwachs führte und von dem sicher in Zukunft viel profitiert werden kann! Herzlichen Dank an PD Dr. med. Thilo Hotfiel und Prof. Dr. Christian M. Hammer für die Organisation und das Bereitstellen der Präparate.

DAF MEETS QKG KURS AM OSG IN HANNOVER 08.-09. März 2024

Knorpelschäden am oberen Sprunggelenk treffen häufig junge und aktive Patienten. Dabei unterscheidet sich das Sprunggelenk in Biomechanik und Knorpelphysio- und pathologie erheblich von anderen großen Gelenken. Welche Diagnostik braucht es zur Entscheidungsfindung? Welche Möglichkeiten der Therapie gibt es?Wie sieht die optimale Nachbehandlung aus? Der Kurs wird Ihnen eine umfassende Übersicht über diese Fragestellungen geben und den aktuellen Stand der Literatur und Wissenschaft vermitteln. Praktische Übungen an humanen Präparaten mit max. 4 Teilnehmern pro Arbeitsplatz schaffen optimale Lernbedingungen. Wir freuen uns Sie im März 2024 in Hannover begrüßen zu dürfen. Christian Plaass und Christoph Becher, QKG E.V. Programm und Flyer Die „Gesellschaft für Knorpelregeneration und Gelenkerhalt“ (QKG e.V.) besteht aus einer Gruppe von Ärzten und Wissenschaftlern, die sich intensiv mit gelenkerhaltenden konservativen und operativen Behandlungen der Gelenke beschäftigen.

Vorträge, Workshops und ein kinderorthopädischer Abend: Das waren die 4. Hanse-Sportorthopädie-Tage

Von Sina Gräber     Vom 23.-25. November fanden in Rostock die Hanse Sportorthopädie Tage zum 4. Mal statt. Die Organisatoren Prof. Christoph Lutter und Andrzej Jasina konnten dabei nicht nur Studierende der eigenen Universität begrüßen, sondern auch Gäste aus Berlin, Hamburg, Deggendorf und Erlangen. Auf die Teilnehmer:innen wartete ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Vorträgen und reichlich Hands-on-Möglichkeiten. Von Taping über Sonografie bis hin zur Arthroskopie war alles dabei. Der erste Tag war geprägt von theoretischen Inputs. Ein Highlight war sicherlich der Vortrag von PD Dr. Fabian Blanke, der exklusive Einblicke in die Betreuung der deutschen Eishockeynationalmannschaft lieferte. Später am Tag wurde die Veranstaltung kombiniert mit dem Kinderorthopädischen Abend der Universitätsmedizin Rostock, wobei „ausgewachsene“ Ärztinnen und Ärzten aus verschiedensten Fachdisziplinen das Auditorium verstärkten. Auf dem Programm stand die Sportfähigkeit bei Kindern. Für die Möglichkeit, sich besser kennenzulernen und in Austausch zu treten, sorgte der Abschluss des ersten Tages auf dem Rostocker Weihnachtsmarkt. An Tag 2 und 3 konnten die Teilnehmer:innen, neben dem Genuss weiterer Vorträge, auch selbst Hand anlegen. Es fanden Workshops zur Untersuchung des Hüftgelenks, zum Tapen, zur Sonografie und zur Arthroskopie statt. Für Letzteres hatten die Firmen Arthrex und Stryker Simulatoren und reichlich Material zur Verfügung gestellt. Einen Blick über den Tellerrand der operativen und technischen Sportorthopädie hinaus erlaubte der Vortrag von Prof. Volker Schöffl zum Thema RED-S. Ein großer Dank geht an die Organisator:innen und an die vielen Dozent:innen, die Zeit und Energie investiert haben, um so eine gelungene Veranstaltung aufzuziehen. Das hat Lust auf mehr gemacht und deswegen: Save the date für die 5. Hanse Sportorthopädie Tage 23.-25. Mai 2024 in Rostock!

 SOT: Editor’s Choice

Die Editor’s Choice des aktuellen Heftes 39/4 (2023) der Zeitschrift Sports Orthopeadics und Traumatology, empfohlen vom Herausgeber Professor Martin Engelhardt, ist der Übersichtsartikel: Fundamentals of individual loading for strength training after knee injuries – Grundlagen der individuellen Belastungssteuerung im Krafttraining nach Knieverletzungen   Autoren: Jürgen Freiwald, Sasha Javanmardi, Thilo Hotfiel, Martin Engelhardt, Ludwig Rappelt, Christian Baumgart frei zugänglich – hier

Für einen schnelleren Transfer von Innovationen in die Sportmedizin

Die Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) und das Unternehmen OPED GmbH intensivieren ab Januar 2024 ihre langjährige Zusammenarbeit. Als Premium Partner der GOTS wird sich OPED ab 2024 mit ihrem Wissen und Konzepten aus der Medizintechnikherstellung in die GOTS einbringen. Zum einen sollen auf diese Weise innovative Medizinprodukte und Therapiekonzepte einen schnelleren Eingang in den klinischen Alltag der Sportorthopädie finden und so die Patientenversorgung verbessert werden. Zum anderen unterstützt und erweitert OPED die modernen Aus- und Fortbildungsangebote der GOTS für angehende und praktizierende Sportmediziner. Ein ständig erweitertes Wissen auf aktuellem Stand der Forschung ist Voraussetzung für eine professionelle Betreuung der Sportler durch die Ärzte. Als Premium Partner wird OPED Gastgeber eines völlig neuen digitalen Fortbildungsformates, der „Digital Health Conference by OPED” sein, welches mit GOTS-Referenten gestaltet wird. Weiterhin unterstützt das Unternehmen die GOTS bei der Zertifikatsausbildung der Mediziner zum GOTS-Sportarzt. Auf dem großen Jahreskongress der GOTS wird OPED sich zudem am Rahmenprogramm beteiligen. Dieses sorgt bei allem fachlichen Austausch für ein Mehr an Geselligkeit und eine lockere Atmosphäre unter Kollegen und Freunden. Die GOTS steht ihrem Premium Partner OPED unter anderem mit ihrer Expertise für die Produktentwicklung zur Verfügung. So kann von medizinischer Seite die Reife von Anwendungen für Patienten und Sportler beschleunigt werden. „Wir freuen uns, mit OPED einen innovativen, verlässlichen Partner gefunden zu haben, der neben Produkten auch digitale Gesundheitsanwendungen und Therapiekonzepte anbietet. So können Patienten schneller wieder zum Sport zurückkehren.“, so Prof. Dr. med. Thomas Tischer, Präsident der GOTS. Stefan Geiselbrechtinger, CEO der OPED GmbH, fügt hinzu: „Unser Anliegen ist es, mit unseren Produkten, Konzepten und Verfahren die Sportmedizin voranzubringen. In solch einer Kooperation sind wir nah an der direkten Expertise der Ärzte und haben damit die Möglichkeit, auf professioneller Ebene direkt Wissen untereinander auszutauschen. Dadurch können wir unsere Produkte und Konzepte noch besser auf die Bedürfnisse anpassen.“   Infobox: Als führender deutscher Hersteller von innovativen Medizinprodukten bietet OPED neben hochwertigen Orthesen auch durchdachte Versorgungskonzepte und digitale Lösungen an und setzt damit neue Impulse in der Medizintechnik. Die Produkte der OPED GmbH zeichnen sich durch kontinuierliche Weiter- und überraschende Neuentwicklungen aus. Auf den Kunden individuell anpassbare Produkte und eine mehrfache Wiederverwendbarkeit sind die Markenzeichen von OPED. Dazu kommen vermehrt digitale Lösungen für die Bereiche Patienteninformation und Rehabilitation.   Mehr Informationen unter oped.de   Infobox: Die Deutsch-österreichisch-schweizerische Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) ist der größte Zusammenschluss von Sportorthopäden und Sporttraumatologen in Europa. Sie ist die erste Adresse in der Versorgung von Sportverletzungen und damit ein Garant für Seriosität, Kompetenz, Erfahrung sowie Beratungsstärke und Qualität in der sporttraumatologischen Versorgung.